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Von Wang Jun · 2015-12-17 · Quelle:Beijing Rundschau |
Stichwörter: Industrie 4.0;Made in China 2025;Investitionen;Deutschland | Druck |
Made in China 2025 und Deutschlands Industrie 4.0 erzielen gemeinsame Vorteile.
„Deutsche Investitionen in China hatten einmal die 30-fache Anzahl der chinesischen Investitionen in Deutschland. Doch mittlerweile hat sich die Situation durch den starken Innovationsbedarf der chinesischen Industrien geändert", sagte der deutsche Botschafter in China, Michael Clauss, bei der Investorenkonferenz „Going Germany – Together to Success" am 2. Dezember in der deutschen Botschaft.
Zhai Qian, der Berater der Abteilung für Europäische Angelegenheiten im chinesischen Handelsministerium, sagte bei dieser Konferenz, dass die chinesischen Investitionen in Deutschland im Jahr 2014 insgesamt 1,44 Milliarden USD betragen hatten. Dies ist ein Anstieg von 58 Prozent von einem Jahr auf das andere und beträgt 14,7 Prozent der chinesischen Investitionen in Europa. Seit 2009 wachsen die chinesischen Investitionen in Deutschland im Durchschnitt um 51,7 Prozent pro Jahr, das ist deutlich mehr als das durchschnittliche Wachstum der chinesischen Auslandsinvestitionen von 16,8 Prozent.
Angesichts der chinesischen Strategie „Made in China 2025" und der deutschen Strategie „Industrie 4.0", schätzt Cai Hongping, der Gründer und Vorsitzende der Privatkapitalgesellschaft AGIC Group, dass im ersten Quartal 2016 die chinesischen Investitionen in Deutschland wahrscheinlich 2 Milliarden USD erreichen werden. „Viele chinesische und deutsche Unternehmen haben basierend auf der Strategie Industrie 4.0 mit Kooperationen begonnen.
Ein kontinuierlicher Prozess
Die Zusammenarbeit zwischen der chinesischen und deutschen Wirtschaft wird von beiden Regierungen unterstützt und ermutigt. China und Deutschland haben während des Deutschlandbesuchs des chinesischen Ministerpräsidenten im Oktober 2014 gemeinsam einen umfassenden Aktionsplan für die bilaterale Zusammenarbeit im Rahmen der Industrie 4.0 herausgegeben. Als Kanzlerin Merkel im Jahr darauf China besuchte, einigten sie und Ministerpräsident Li Keqiang sich darauf, die Kooperation zwischen den Produktionsstrategien der beiden Länder, also der Industrie 4.0 und dem Made in China 2025, zu vertiefen.
„Dies ist ein langfristiger Prozess, der vielleicht erst in mehreren Jahrzehnten abgeschlossen sein wird. Doch die Unternehmen, die zu spät kommen, werden vielleicht an ihre Konkurrenz verlieren", sagte Clauss. Laut ihm will Deutschland ein effizienteres Produktionsmodell, das ökonomischer und umweltfreundlicher ist. Zusätzlich will es mehr und nachhaltigeres Wirtschaftswachstum. Die deutschen Technologien der Industrie 4.0 werden auch zu Chinas Modernisierung beitragen.
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