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China und Europa erörtern Verbindung ihrer Entwicklungsstrategien
  ·   2015-11-10  ·  Quelle:Radio China International
Stichwörter: Symposium;Investitionen;Verbindungen;Brüssel;Seidenstraße-Initiative;Digital-Wirtschaft
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Das chinesisch-europäische Symposium über Investitionen und gegenseitige Verbindungen hat am 9. November in Brüssel stattgefunden. Dabei erörterten die Teilnehmer hauptsächlich vier Themen, darunter die Verbindung von Chinas Seidenstraße-Initiative mit dem europäischen Investitionsplan von EU-Kommissionspräsident Juncker, die Kooperation zwischen China und mittel- bzw. osteuropäischen Ländern, die gegenseitigen Verbindungen zwischen China und Europa sowie die Digital-Wirtschaft und E-Commerce.

Der Vizepräsident der EU-Kommission für Beschäftigung, Wachstum, Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit, Jyrki Katainen, sagte in einer Rede, das 40. Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Europa und China habe eine gute Chance für eine Zusammenfassung der Entwicklungserfolge der bilateralen Beziehungen und eine Planung für die Zukunft geboten:

„Im Juni 2015 fand das chinesisch-europäische Gipfeltreffen statt. Im September wurde der bilaterale hochrangige Wirtschafts- und Handelsdialog unter Leitung von mir und Chinas Vizeministerpräsident Ma Kai abgehalten. All dies hat uns die Orientierung klargestellt, dass Investitionen und gegenseitige Verbindungen unser gemeinsamer Kern in der Zukunft sind. Der Handelskanal ist bereits gestaltet. Für die Zunahme der Investitionen besteht noch ein enormes Potential. Wir sind dabei, die Handels- und Investitionsstrategie auszuarbeiten, um wirtschaftliche Kooperationen mit wichtigen Handelspartnern zu vertiefen. Besonders ein Handelspartner wie China wird der EU große Vorteile bringen".

Jyrki Katainen fügte hinzu, die EU erwarte eine intensivierte strategische Verbindung mit China. Sie begrüße China als das erste Land außerhalb der EU, das sich am europäischen Investitionsplan beteilige. Zudem werde China zu einem Mitglied der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung werden. Beide Seiten sollten innerhalb des Jahres 2016 die Verhandlungen über eine Investitionsvereinbarung vollenden. Investitionsprojekte sollten so bald wie möglich umgesetzt werden. Nur dann könne die Zuversicht für gegenseitige Investitionen verstärkt werden. Nicht zuletzt sollten die Investitionen noch besser geschützt werden. Wörtlich sagte der EU-Vertreter:

„Chinas Investitionen sind für Infrastrukturaufbau in Asien und Europa sehr wichtig. Ich begrüße Chinas Initiative zur Errichtung der Asiatischen Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB). Zudem freue ich mich über die Unterstützung der 28 EU-Staaten für eine Mitgliedschaft Chinas in der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung. All dies wird Investitionen hohen Niveaus in Schlüssel-Infrastruktur-Aspekten gemeinsam gewährleisten. Damit können die Verbindungen zwischen Asien und Europa noch enger werden."

Die Leiterin der chinesischen EU-Mission, Yang Yanyi, sagte, im laufenden Jahr hätten beide Seiten die Entwicklungsorientierung und die bevorzugten Kooperationsaspekte im Rahmen der bilateralen Beziehungen klargestellt. Beide Seiten hätten wichtige Einigungen erzielt, unter anderem bei der Errichtung von Verbindungsportalen, bei Kooperationen in der Digital-Wirtschaft und in der Cyber-Sicherheit, beim Start des juristischen Dialogs und bei der Förderung vereinfachter Personalkontakte. Praktische Maßnahmen zur Umsetzung der Einigungen seien ergriffen worden.

Der Chef des EU-Regionalkomitees, Markku Markkula, meinte, die schnelle Urbanisierung und neue Industrialisierung in China werden für eine vertiefte Zusammenarbeit enorme Chancen bringen. (Quelle: Radio China International) 

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