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Wie China und Europa gemeinsam die maritime Seidenstraße des 21. Jahrhunderts aufbauen |
· 2017-05-16 · Quelle:Beijing Rundschau |
Stichwörter: Piräus;Shanghai;Hafen | Druck |
Fu Chengqiu, Manager der Piräus Container Terminal AG, bei der Löschung der Fracht der „COSCO Netherlands“ (7. Mai 2017).
Management mit menschlichem Touch
Nach vielen Jahren der Bemühungen ist COSCO SHIPPING in Griechenland inzwischen zu einem beliebten und geachteten Namen avanciert.
Weil es sehr schwierig war, im Hafenviertel ein Restaurant zu finden, mussten sich die Mitarbeiter ihr Mittagessen von zu Hause aus mitbringen. Daher entschied sich das Management von COSCO, den Mitarbeitern ein kostenloses Mittagessen anzubieten. Die Verwaltungsorganisation der Kantine wurde durch die Mitarbeiter selbst gegründet.
Zu Weihnachten lädt das Management griechische Kinder und deren Eltern zu einer Feier ein. Dabei gibt es auch Geschenke. Jedes Jahr werden zudem vier „Angestellte des Jahres“ ausgewählt, die zu einer einwöchigen Reise nach China eingeladen werden, um das chinesische Unternehmen und die chinesische Kultur besser kennenzulernen.
Einige der griechischen Angestellten sind nicht sehr sparsam, weswegen sie häufig schon vor dem Zahltag kein Geld mehr haben. Das Unternehmen erlaubt daher, dass ihnen ein Teil des Lohns früher ausgezahlt wird.
Laut Fu Chengqiu, Manager der Piräus Container Terminal AG, strebe COSCO in Griechenland nicht nur nach seiner eigenen Entwicklung, sondern trage auch zur Freundschaft zwischen China und Griechenland bei. COSCO SHIPPING habe dabei geholfen, lokale Beschäftigungsprobleme zu lösen. Das Unternehmen hat derzeit 276 direkte Mitarbeiter, wobei weitere 1.200 Jobs durch Outsourcing gesichert werden konnten. Dennoch arbeiten hier insgesamt nur sieben chinesische Manager. Bisher haben die drei Tochterunternehmen von COSCO SHIPPING in Griechenland direkt 2.600 und indirekt über 8.000 Arbeitsplätze geschaffen.
Land-See-Expresslinie bietet noch mehr Chancen
Die Maritime Seidenstraße des 21. Jahrhunderts hat einen Handelskanal zwischen China und Europa geöffnet, während COSCO die Land-See-Expresslinie zwischen China und Europa über Piräus miteinander verbunden und die Maritime Seidenstraße dadurch auf einen großen Teil des europäischen Binnenlands ausgedehnt hat.
Für den Güterumlauf Europas ist die Expresslinie eine neue, günstige Verbindung zwischen traditionellem Seeverkehr und der Kontinentalbrücke. Sie hat einen kombinierten See- und Landverkehr realisiert, was bedeutet, dass Container nach der Ankunft in Piräus unmittelbar auf die Eisenbahn umgeladen werden können, bevor sie Österreich, die Tschechische Republik, Polen und andere mittel- und osteuropäische Länder über die Expresslinie erreichen. Dadurch wird die Transportzeit gegenüber den traditionellen Routen um sieben bis zehn Tage verkürzt, was neben der Zeit natürlich auch Kosten spart.
Um den Service von Piräus als Knotenpunkt weiter zu verbessern, eröffnete COSCO SHIPPING im Jahr 2017 Expresstrecken für den Containertransport zwischen China und Europa, mit Piräus als Anlaufhafen. Das Handelsschiff COSCO Netherlands bedient einen Teil dieser Routen. Beladen mit je 7.000 bis 13.000 Standardcontainern verkehren inzwischen mehr als 30 Containerschiffe regelmäßig zwischen Fernost und dem Mittelmeer. Waren aus vielen chinesischen Hafenstädten wie Tianjin, Qingdao, Shanghai und Ningbo können so über Piräus nach ganz Europa transportiert werden.
Durch die Beschleunigung des Aufbaus der Expresslinie werden die Vorteile dieser Route deutlicher. Die Abstimmung der Maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts mit der Expresslinie kann deren positiven Einfluss vergrößern, die Möglichkeiten für Handelsinvestitionen in den Ländern entlang der Route erweitern und die Zusammenarbeit zwischen China und den europäischen Ländern zu einer klassischen Win-Win-Situation werden lassen.
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