Zwischen dem 16. April und dem 6. Mai legte die „COSCO Netherlands“ 7.878 Seemeilen (14.590 km) zurück, um von Chinas Tiefwasserhafen Yangshan in Shanghai zum griechischen Hafen Piräus zu gelangen. 

Vom Pazifik über den Indischen Ozean bis zum Atlantik, vom Südchinesischen Meer über das Rote Meer bis hin zum Mittelmeer – die Maritime Seidenstraße des 21. Jahrhunderts erstreckt sich über alle großen Weltmeere. 

Das Containerschiff „COSCO Netherlands“ verbindet China mit Europa und bildet einen Korridor für die Zusammenarbeit zum gemeinsamen Vorteil aller Beteiligten an der Maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts.  

Das am 5. Mai aufgenommene Foto zeigt das riesige Containerschiff „COSCO Netherlands“ im Sueskanal. (Foto: Zhao Dingzhe) 

Ein wichtiger Knotenpunkt im Westen der Maritimen Seidenstraße  

Am 5. Mai durchfuhr das Containerschiff COSCO Netherlands den Sueskanal. In der Nacht des 6. Mai erreichte es den größten Hafen Griechenlands – Piräus. 

Piräus ist einer der zehn wichtigsten europäischen Containerhäfen und auch der erste Anlaufhafen der COSCO Netherlands in Europa. Im Südosten Griechenlands gelegen, verfügt der Hafen über eine Fläche von 2,73 Millionen Quadratmeter und eine Küstenlinie von etwa 24 Kilometern Länge. Er ist auch einer der Häfen, die am nächsten am regionalen Hauptschifffahrtsweg vom Sueskanal nach Gibraltar liegen, und dient als einer der westlichen Knotenpunkte der Maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts. 

Im August 2016 übernahm COSCO SHIPPING 67 Prozent der Anteile am Hafen von Piräus und wurde damit dessen offizieller Eigentümer und Betreiber. 

Dank seines Tiefwasserbereichs und der gut gewarteten Hafenanlagen ist Piräus zu einem wichtigen Hafen für das Umladen von Containern geworden. Er dient nicht nur dem Seehandel, sondern verbindet dank einer Bahnlinie auch die Schnellzuglinie zwischen China und Europa mit der Ungarn-Serbien-Bahn. Für die Maritime Seidenstraße ist Piräus daher ein Tor nach Mittel- und Osteuropa.