Über das Buch: 

Zhu De, eine der legendären Figuren der chinesischen Revolution, wurde 1886 geboren. Er war Oberbefehlshaber der Revolutionsarmee, und Smedleys Buch ist die Geschichte der ersten 60 Jahre seines Lebens. Als oberster kommandierender General war er wohl einzigartig: sicherlich hat es nie einen anderen Oberbefehlshaber gegeben, der während seiner Dienstzeit nicht nur Schlachten schlug und seine Truppen in Strategie und Taktik unterrichtete, sondern auch Garn spann und Stoffe webte, Texte druckte, sein Essen selbst anbaute und kochte, Gedichte schrieb und Vorträge über die richtige Konservierung von Gemüse hielt. "Tschu Teh hat die Güte eines Robert E. Lee, die Hartnäckigkeit eines Grant, und die Demut eines Lincoln", schrieb Evans Carlson über den chinesischen General. Mehr als eine Biografie, ist diese Arbeit einer großen amerikanischen Journalistin ein Werk, dessen Informationen aus der direkten Interaktion mit Zhu De selbst stammen – und somit ein soziales und historisches Dokument von höchstem Wert. 

Über die Autorin: 

Agnes Smedley war eine US-amerikanische Journalistin und Autorin, bekannt für ihren halb-autobiografischen Roman "Tochter der Erde" sowie für ihre Aufzeichnungen über die kommunistischen Kräfte im chinesischen Bürgerkrieg. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete sie in den Vereinigten Staaten für die Unabhängigkeit Indiens vom Vereinigten Königreich, wobei sie finanziell von der Regierung Deutschlands unterstützt wurde. Anschließend ging sie nach China. Während der 1930er Jahre war Agnes Smedley eine ausländische Korrespondentin auf den Schlachtfeldern Chinas. Ihre Reisen mit den Armeen der kommunistischen Revolution dokumentierte sie für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und den Manchester Guardian. Smedley schrieb 6 Bücher, einschließlich eines Romans, einer Reportage sowie einer Biographie des chinesischen Generals Tschu Teh (Zhu De), berichtete für Zeitungen wie New York Call, Frankfurter Allgemeine Zeitung und Manchester Guardian und schrieb für Zeitschriften wie die Modern Review, New Masses,Asia, New Republic und Nation. 

Was die Autorin über den Langen Marsch zu sagen hat: 

"Weder Fakten noch Zahlen, noch die Namen von Hunderten überwundenen Flüssen und Bergen, könnten jemals die historische Bedeutung des Langen Marsches der Roten Armee erklären. Sie könnten auch niemals die Hartnäckigkeit und Entschlossenheit -- und auch die Leiden -- der hunderttausend Männer, die daran teilnahmen, beschreiben."