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„Neue Wirtschaftswunder in Asien schaffen“

  ·   2018-04-02  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Boao;Asien
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Vor diesem Hintergrund, in dem sich so viele unterschiedliche Faktoren überschneiden, ist es für Asien unmöglich, seinen Erfolg auf traditionelle Weise fortzusetzen. Um den Wohlstand in der Zeit nach der Finanzkrise zu erhalten, braucht Asien eine neue Runde der Öffnung und Innovation. Die asiatischen Volkswirtschaften müssen die bilaterale und multilaterale Zusammenarbeit stärken und die regionale und subregionale Handels- und Investitionsliberalisierung fördern. Asien muss ein wirtschaftliches Umfeld mit einem vollständig offenen Markt schaffen, das für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung geeignet ist.  

Mit einer neuen Runde technologischer Innovationen muss Asien die Innovation in der wissenschaftlichen Grundlagenforschung und der angewandten Technologie fördern. In der Zwischenzeit müssen die asiatischen Volkswirtschaften ihr Entwicklungsdenken anpassen und innovative Wege zur Umsetzung institutioneller, geschäftlicher und struktureller Reformen finden. Auf diese Weise können sie die Strukturanpassung unter Beibehaltung eines stabilen Wachstums vertiefen, die strukturellen Probleme lösen, die die nachhaltige Entwicklung des Kontinents behindern, und schließlich eine innovative, koordinierte, grüne und offene Entwicklung für alle verwirklichen. 

Wie beurteilen Sie den Status Asiens in der globalen Wirtschaftsentwicklung? 

Das Wachstum in Asien lag in den vergangenen Jahrzehnten über dem durchschnittlichen Wachstum der Weltwirtschaft. Derzeit liegt der Anteil Asiens an der Weltwirtschaft bei mehr als 33 Prozent und übertrifft damit Nordamerika mit 28 Prozent und Europa mit 22 Prozent. Insbesondere im Zuge der Globalisierung hat sich Asien zum größten Markt des Waren- und Dienstleistungsverkehrs und zu einem wichtigen Quell- und Zielland für ausländische Direktinvestitionen entwickelt und ist damit seit Beginn des 21. Jahrhunderts die Region mit den meisten Schwellenländern. 

Die rasante Entwicklung der asiatischen Wirtschaft hat von zwei Elementen profitiert: der Offenheit und Innovationskraft Asiens und der anhaltenden Welle der Globalisierung.  

Während die asiatischen Volkswirtschaften dem Trend der Globalisierung und der regionalen Integration folgen, sind sie mehr und mehr voneinander abhängig, wobei das Handelsvolumen zwischen ihnen das Gesamtvolumen zwischen Asien und den Volkswirtschaften außerhalb Asiens bei weitem übersteigt. In Ostasien war vor den 80er Jahren das Handelsvolumen mit Nordamerika deutlich höher war als in der Region selbst, was heute nicht mehr der Fall ist. Inzwischen hat der Handel innerhalb der Region sogar das Handelsvolumen mit Nordamerika und der Eurozone zusammengenommen überschritten. 

Gleichzeitig haben sich die asiatischen Volkswirtschaften nicht auf die Region beschränkt, sondern die wirtschaftliche Integration mit anderen Regionen der Welt aktiv vorangetrieben. Die immer engere Verflechtung der Volkswirtschaften Asiens und die engere Verbindung zwischen Asien und dem Rest der Welt zeigen, dass Asien nicht allein für sich Wohlstand und Entwicklung verwirklichen kann.  

Die heutige, größere und tiefergreifende Offenheit und Innovation basiert darauf, dass die Interdependenz innerhalb Asiens beispiellos hoch ist, was bedeutet, dass die asiatischen Volkswirtschaften zusammenarbeiten müssen, um ihre gemeinsamen Ziele zu verwirklichen. Aufgrund der vielfältigen historischen, kulturellen, religiösen, politischen und wirtschaftlichen Entwicklung der asiatischen Volkswirtschaften verfügt Asien nicht über eine den gesamten Kontinent umspannende Organisation, worin es sich von anderen Kontinenten wie Amerika, Afrika und Europa deutlich unterscheidet. Angesichts der sich vertiefenden regionalen Wirtschaftsintegration sind die asiatischen Volkswirtschaften jedoch zu engen Partnern geworden, die ein gutes Umfeld schaffen, um die regionale Zusammenarbeit durch politische und wirtschaftliche Vernetzung weiter zu stärken.  

Obwohl der Antiglobalisierungstrend in den letzten Jahren zugenommen hat, ist die Globalisierung unumkehrbar. Die asiatischen Volkswirtschaften müssen sich der globalen Flut der Öffnung und Innovation weiter stellen und versuchen, die Führung zu übernehmen. Der technologische Fortschritt, der die treibende Kraft für die Entwicklung der Produktivität ist, wird zu Innovationen in einer Vielzahl von Bereichen wie Institutionen, Politik und Geschäftsmodellen führen. Diese Innovation wird über die nationalen Grenzen hinausgehen und muss durch Koordinierung und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Ländern und Regionen erfolgen. Wir haben Grund zu der Annahme, dass Asien, angeführt von einer neuen Runde der Öffnung und Innovation, zur wichtigsten Quelle der Dynamik für den wirtschaftlichen Wohlstand der Welt werden wird.  

2018 ist das fünfte Jahr, seitdem die Seidenstraßen-Initiative gestartet wurde. Welche Rolle wird sie bei der Förderung der regionalen Zusammenarbeit in Asien spielen? 

Die vom chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping vorgeschlagene Seidenstraßen-Initiative basiert auf dem Prinzip des gemeinsamen Wachstums durch Diskussion und Zusammenarbeit. Sie bietet eine komfortable und breite Kooperationsplattform für Öffnung und Innovation in der neuen Ära. Sie umfasst nämlich nicht nur den Bau von „Hardware“, wie etwa Infrastruktur und Industrieparks, sondern auch die Entwicklung von „Software“, wie beispielsweise institutionelle Arrangements und Mechanismen.  

Die Seidenstraßen-Initiative zielt auf die Förderung der politischen Koordinierung, der Infrastrukturanbindung, des ungehinderten Handels, der finanziellen Integration und des gegenseitigen Verständnisses zwischen den Menschen in den Ländern entlang der alten Seidenstraße und darüber hinaus. Die Initiative könnte eine Lösung sein, um nachhaltigen Wohlstand für die gesamte Weltwirtschaft zu erreichen.  

Daher werden Themen wie die Seidenstraßen-Initiative, Öffnung, Innovation und Kooperation die Stichworte für viele Aktivitäten der BFA-Jahrestagung 2018 sein.  

 

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