China plant den Abschluss des Aufbaus einer Plattform zur Überwachung der "roten Linien" für den Schutz wichtiger Naturgebiete spätestens 2020, so das Umweltministerium. 

Mit einer Gesamtinvestition von 286 Millionen Yuan (etwa 36 Millionen Euro) sei der Bauplan von den Behörden genehmigt worden, sagte ein ungenannter EU-Abgeordneter. Vorarbeiten für den Bau der Plattform hätten bereits begonnen, sagte der Beamte. Die Plattform wird von den Fernerkundungssatelliten und den Überwachungsstationen am Boden abhängen, um die Daten über die wichtigen Naturgebiete zu erhalten, Umweltveränderungen zu überwachen und mögliche Schäden für die Umwelt zu erkennen.

Im Februar 2017 veröffentlichte China ein Dokument über die Erstellung der roten Linien für den Schutz des Ökosystems, mit dem Ziel, bis 2020 die Abgrenzung der natürlichen Lebensräume mit wichtigen ökologischen Funktionen zu vervollständigen. Zu den Gebieten gehören die Bereiche, die für Wasser und Bodenschutz, Biodiversität, Windbrechung und Sandfixierung wichtig sind sowie ökologisch empfindliche Zonen, die anfällig für Bodenerosion, Wüstenbildung und Versalzung sind. Funktionen und Flächen werden erhalten bleiben, und ihr geschützter Status wird nicht geändert, so das Dokument.