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„Alle Länder müssen zusammenarbeiten – diese Welt gehört uns allen“ |
· 2017-03-15 · Quelle:Beijing Rundschau |
Stichwörter: Pressekonferenz;Beijing | Druck |
Anlässlich der am Mittwoch, den 15. März 2017 in Beijing zu Ende gegangenen „Zwei Tagungen“ hat sich der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang bei einer Pressekonferenz in der Großen Halle des Volkes der in- und ausländischen Presse gestellt.
Nachfolgend präsentieren wir Ihnen auszugsweise die Antworten Lis auf die Fragen der Journalisten, sortiert nach den wichtigsten Themen.
Globalisierung
„Die wirtschaftliche Globalisierung muss weitergehen. Alle Länder müssen zusammenarbeiten. Dieser Planet gehört uns allen. Wir alle müssen einen Teil dazu beisteuern, wenn wir als Menschheit erfolgreich sein wollen.“
Reform der Regierung
„Die Regierung wird weiter verschlankt. Befugnisse werden an Lokalregierungen delegiert. Die Regierung wird der Öffentlichkeit besser dienen. Diese Reform wird immer weitergehen, wird niemals aufhören.“
Die Nordkorea-Frage
„China unterstützt die Lösung dieser Frage im Rahmen internationaler Gespräche und Verhandlungen. Wir wollen keine Atomwaffen auf der Koreanischen Halbinsel, genauso wenig wie Japan oder andere Länder der Region. Niemand will Chaos vor seiner eigenen Haustür.“
Zur Situation am Arbeitsmarkt
„Mehr Arbeitsplätze schaffen – das ist eine unserer wichtigsten Aufgaben für 2017. Aber wir wollen die Bürger dazu befähigen, sich ihre eigenen Chancen zu schaffen, und sich nicht bei allen Dingen darauf zu verlassen, dass der Staat sie schon auffangen wird.“
"Wir werden die Überkapazitäten im Kohle- und Stahlsektor weiter reduzieren. Wir werden den entlassenen Arbeitern aus diesen Sektoren dabei helfen, neue Jobs in neuen Wachstumssektoren wie Technologie und Dienstleistungen zu finden. Dafuer wurden 100 Milliarden Yuan zur Verfügung gestellt."
Zur Situation der chinesischen Wirtschaft
„Ich habe in den letzten Jahren immer wieder gehört, dass Chinas Wirtschaft jetzt wohl bald eine ‚harte Landung‘ hinlegen wird. Aber selbst 2016, im wirtschaftlich härtesten Jahr bisher, ging Chinas wirtschaftliche Entwicklung trotz der zeitgleich stattfindenden Reform mit hohem Tempo weiter. Ich bin gespannt, ob diese Gerüchte und Meldungen bezüglich einer harten Landung jetzt aufhören werden, oder ob sie weitergehen...“
"Mehr als 40.000 neue Unternehmen werden in China pro Tag gegründet, weit über 10 Millionen pro Jahr. Wenn ich diese Zahlen gegenüber ausländischen Spitzenpolitikern – selbst solchen aus wirklich starken Wirtschaftsnationen – erwähne, können diese es meist kaum glauben!"
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