Wang Peian, der stellvertretender Leiter der Kommission, sagte, die Regierung stehe großen Aufgaben beim Ausgleich des Geschlechterverhältnisses bei Geburten und in der Gesamtbevölkerung gegenüber. Dieses Problem sei ein großes Risiko für die Entwicklung des Landes und die gesellschaftliche Stabilität.

Um Mädchen dabei zu helfen, ihre Träume zu verwirklichen, hat die Regierung bestimmte soziale Probleme identifiziert, die ihr Leben beeinflussen können und Regelungen entworfen, die diese lösen sollen, sagte Wang.

„Die Erfahrung einer gesunden Reifung von Mädchen ist eng mit dem Glück der Familie, dem gesellschaftlichen Fortschritt und der Entwicklung des Landes verbunden", sagte er. „Der Schutz der Frauenrechte und Interessen und die Förderung einer Ausgewogenheit der Geschlechter sind grundlegende Anforderungen der Familienplanung."

Er wies darauf hin, dass China seit dem vergangenen Regierungszeitraum, der 12. Fünfjahresperiode von 2011 bis 2015, Fortschritte in der Mutterschafts- und Kinderbetreuung gemacht hat. Im vergangenen Jahr haben die Sterblichkeitsraten von schwangeren Frauen, Säuglingen und Kindern unter fünf Jahren die Ziele der Vereinten Nationen früher erfüllt als geplant.

Im vergangenen Jahr verzeichnete China das siebte Jahr in Folge ein Rückgang der männlichen Säuglinge bei der Geburt auf 113,5 Jungen je 100 Mädchen. Die Lebensbedingungen für Mädchen haben sich verbessert, sagte Wang. Eine Freiwilligeninitiative der Kommission im Jahr 2013 unterstützt Mädchen bei der Verwirklichung ihrer Träume und deckt heute mehr als 20 Provinzen und Städte ab.

„Der Geschlechterausgleich ist eine langfristige Aufgabe, die viele Jahre Arbeit braucht", sagte er. Die Regierung werde die Lebensbedingungen für Mädchen weiter verbessern.