Einige Unternehmen mit ausländischen Investitionen sehen sich in China derzeit mit Schwierigkeiten konfrontiert. Wie der Sprecher des chinesischen Handelsministeriums Shen Danyang am Dienstag mitteilte, betreffe dies vor allem Firmen, die von den begünstigenden Politiken der Volksrepublik abhängig seien. Als Grund für die Probleme könne jedoch nicht allein die Verschlechterung des Investitionsumfelds genannt werden, ergänzte Shen Danyang, denn in die Volksrepublik werde nach wie vor investiert.
Statistiken des Handelsministeriums zufolge sind die Investitionen aus dem Ausland im vergangenen Jahr im Vergleich zum Jahr davor um 6,4 Prozent gestiegen. Auch in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres ist die Zahl im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum gewachsen. Der Anstieg wird mit 4,5 Prozent angegeben. In keinem anderen Entwicklungsland sei in den vergangenen 24 Jahren so viel real investiert worden wie in China. Ursächlich für etwaige Schwierigkeiten für Unternehmen können die allgemein steigenden Arbeitskosten im Land und weniger unterstützende Regelungen sein, erklärte Shen Danyang.