Xi Jinping, Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), hat zur Feier des 95. Gründungsjubiläums der KPCh am Freitag in der Großen Halles Volks in Beijing eine Rede gehalten.  

Es folgen Ausschnitte daraus:  

„Im Laufe der vergangenen 95 Jahre entsprach der Werdegang Chinas, des chinesischen Volkes und der chinesischen Nation dem Weg, den die KPCh und das chinesische Volk unter Blut, Schweiß und Tränen zurückgelegt haben, in all seiner Größe und seinem Elend, seinen Wechselfällen und Siegen, seinen Anstrengungen und Verdiensten. Dieses spektakuläre Kapitel darf nicht vergessen oder aus der Geschichte der chinesischen Nation gestrichen werden. Es ist zudem eine reale Grundlage, auf der das chinesische Volk und die chinesische Nation heroisch voranschreiten und das Erbe vergangener Heldentaten antreten." 

„Ununterbrochen neue Beiträge für die Menschheit zu leisten, ist eine Verpflichtung, die die KPCh und das chinesische Volk vor vielen Jahren eingegangen sind. Sie haben das Unglück kennengelernt und kennen den Preis des Friedens und den Wert des Fortschritts nur zu gut. Sie betrachten die Förderung des Weltfriedens und der Entwicklung als ihre heilige Pflicht." 

„Heute verfügt die Menschheit über deutlich bessere Voraussetzungen als in jeder anderen Epoche, um gemeinsam ihrem Ziel, nämlich Frieden und Entwicklung, entgegenzuschreiten. China spricht sich dafür aus, dass die Völker unterschiedlicher Länder gemeinsam handeln, aus Belastungssituationen eine positive Dynamik erzeugen sowie Risiken und Gefahren in Überlebenschancen verwandeln; es fördert die Zusammenarbeit und den Verzicht auf Konfrontation genauso wie die Ersetzung von Monopolen durch eine Win-Win-Situation." 

„Welche internationale Ordnung und welches System der Global Governance sind sowohl für die Welt als auch für deren Bewohner von Vorteil? Darüber zu diskutieren, ist Sache der Völker aller Länder und sollte nicht von einem einzigen Land oder einer Minderheit entschieden werden." 

„China wird sich aktiv am Aufbau eines Systems der Gobal Governance beteiligen, es wird sich bemühen, durch seine Weisheit dazu beizutragen und wird zusammen mit den Völkern der Welt aktiv werden, um die internationale Ordnung und das System der Global Governance in eine gerechtere und vernünftigere Richtung zu steuern." 

„Das chinesische  Volk weiß nur allzu gut, dass es sich bei der  Entwicklung des Landes auf die internationale Gemeinschaft stützt und ist bereit, durch seine eigene Entwicklung zur globalen Entwicklung beizutragen. Die Öffnung nach außen betrachtet China nicht als einen Monolog, sondern es lädt alle Seiten, sich zu beteiligen; China hat nicht die Absicht, nach neuen Einflussbereichen zu suchen, sondern will die gemeinsame Entwicklung aller Länder unterstützen; es wünscht sich keinen Garten allein für sich, sondern will einen blühenden Garten errichten, den es mit allen Ländern teilt."