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China drängt auf die grüne Transportrevolution |
· 2016-05-25 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: Revolution;Emissionen;Technologie | Druck |
China wird damit fortfahren, seine „grüne Revolution“ weiter zu entwickeln, um die Transport-bedingten Emissionen zu reduzieren. Dies soll durch die Förderung von neuer Technologie und elektrischen Fahrzeugen gelingen, sagte der Transport-Vizeminister Dai Dongchang. Er machte seine Anmerkungen beim jährlichen Ministergipfel in Leipzig in Deutschland.
Dai versprach, China werde stärkere Politikrichtlinien und ein besseres Management durchsetzen, um den Kohlenstoff-Ausstoß so bald wie möglich zu deckeln. Die weltweit zweitgrößte Wirtschaft hat für das Jahr 2030 eine Deadline versprochen, die bei der Vereinbarung von Paris im April unterschrieben wurde. Das hat den gemeinsamen Anstrengungen gegen die globale Erwärmung einen zusätzlichen Schub gegeben.
Um diese Verpflichtung zu erfüllen, müsste der Anteil an nicht-fossilen Treibstoffen beim primären Energieverbrauch um 20 Prozent angehoben werden. Gleichzeitig müssten die Kohlenstoffemissionen im Vergleich zum Niveau von 2005 um 60 bis 65 Prozent gedrosselt werden. „China strebt ein grünes, sich erneuerndes und kohlenstoffarmes Wachstum an“, sagte Dai beim Internationalen Transport Forum (ITF) 2016 am Donnerstag. Er fügte hinzu, dass die Jahrzehnte des schnellen Wirtschafswachstums einer schnell wachsenden Industrialisierung, Urbanisierung und Mobilität ihren Zoll an der Umwelt gefordert hätten: „Das Land wird Marktmechanismus-Maßnahmen untersuchen wie beispielsweise Kohlenstoff-Austausch und kommissionierte Drittpartei-Operationen im Transportsektor. Außerdem werden wir unsere Emissions-Standards nachbessern.“ Die Zentralregierung hat in den letzten fünf Jahren 3,25 Milliarden Yuan (442,2 Millionen Euro) ausgegeben, um die Transportemissionen zu reduzieren, wie das Ministerium angab. In 26 Städten wurden Pilotversuche gestartet, um ein grünes Transportsystem zu entwickeln.
Grüne Lösung in Europa
Chinas Bemühungen folgen auf die Klimavereinbarung von Paris. Diese hat eine neue Ära von Initiativen eingeläutet, um das kohlenstoffarme Transportwesen zu entwickeln. Deutschland hat in der letzten Woche angekündigt, man werde Käufer von elektrischen Fahrzeugen mit bis zu 4.000 Euro subventionieren. Es wird erwartet, dass durch diesen Schritt 300.000 bis 500.000 neue, elektrische Fahrzeuge gekauft werden. In Norwegen gibt es die vierthöchste Anzahl an elektrischen Fahrzeugen. Diese Fahrzeuge werden begünstigt, etwa durch gratis Parken, gratis Maut und die Erlaubnis, den Busfahrstreifen zu verwenden. Außerdem gibt es auf den Kauf Steuererleichterungen. Nach Angaben des ITF machen die Aktivitäten aus dem Transportsektor 23 Prozent der CO2 Emissionen durch die Verbrennung von fossilen Treibstoffen aus. Es wird erwartet, dass dieser Anteil weiter steigt. Der regierungsübergreifende Think Tank „Organization for Economic Co-operation and Development (OECD)” hat 57 Mitgliederstaaten, darunter auch China und organisiert das jährliche Treffen der Minister. Das diesjährige Treffen drehte sich um grüne und inklusive Transporte und wurde in Leipzig in Deutschland abgehalten.
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