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Mehr als die Hälfte der Firmen in Beijing-Tianjin-Hebei verstoßen gegen Umweltgesetze

  ·   2017-09-12  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: Umweltverschmutzung;Beijing-Tianjin-Hebei;Emissionen
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Über die Hälfte der 40.000 chinesischen Unternehmen in der Region Beijing-Tianjin-Hebei verstoßen gegen Umweltgesetze. Dies hat sich im Laufe der strengsten Kampagne des Landes gegen Umweltverschmutzung in den letzten fünf Monaten herausgestellt.

2012 hatte der 18. Nationalkongress der Kommunistischen Partei Chinas stattgefunden. Seitdem hat die Regierung eine Kampagne durchgeführt, um die Umweltgesetze durchzusetzen. Seit 2016 hat es vier Runden von landesweiten Umweltinspektionen gegeben. Sie sollen die Produktion überwachen und Umweltprobleme lösen.

Laut dem Umweltministerium haben Inspektionen von Unternehmen in der Region Beijing-Tianjin-Hebei und in der Umgebung liegender Städte ergeben, dass 22.832 von 41.928 Unternehmen Probleme mit Umweltverschmutzung haben. Sie machen 54,5 Prozent aller Unternehmen aus.

Von diesen Unternehmen wiederum verursachen 7180 Umweltverschmutzung. 67 von ihnen setzen übermäßig viele Emissionen frei. 2480 der Unternehmen haben keine Abfallbehandlungseinrichtungen installiert. Vier stehen im Verdacht, Überwachungsdaten gefälscht zu haben.

Die Verstöße traten gehäuft in Baoding in Hebei und im Bezirk Huaxian und in Puyang in der zentralchinesischen Provinz Henan auf. Dort sind jeweils 391, 166 bzw. 76 Unternehmen als Übeltäter identifiziert worden.

Das Ministerium hatte zuvor gewarnt, es werde erwartet, dass Beijings Smog in diesem Jahr früher auftreten werde. Er ist bereits Anfang September in die Hauptstadt zurückgekehrt.

Die Verschlechterung der Luftqualität in der Hauptstadt habe am Samstag Morgen eingesetzt. Die PM 2,5-Dichte habe 176 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft erreicht, besagten Daten des Städtischen Umweltschutz-Überwachungszentrums Beijing. Dies deutet auf starke Luftbelastung hin.

Wang Shuyang ist Professor an der Umweltfakultät der Tsinghua Universität. Er sagte gegenüber People's Daily, die Verschmutzung sei durch ungünstige meteorologische Einflüsse und zunehmende Luftschadstoffe bedingt.

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