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Das mobile Vergnügen: Chinesen lieben Smartphone-Entertainment

  ·   2016-04-22  ·  Quelle:Radio China International
Stichwörter: Smartphone;Entertainment;WeChat
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Chinesische Erwachsene lassen sich in ihrer Freizeit gerne von ihren Smartphones unterhalten. Statistiken des Chinesischen Forschungsinstituts für Presse und Publikation zufolge haben 60 Prozent der chinesischen Erwachsenen im Jahr 2015 Mobiltelefone benutzt, um Bücher oder Nachrichten zu lesen, Musik zu hören, Videos anzuschauen oder miteinander zu chatten. Im Durchschnitt schenkten die Erwachsenen ihren Mobiltelefonen täglich mindestens eine Stunde ihrer Aufmerksamkeit.

An der Untersuchung nahmen 34.344 Erwachsene und 11.567 Minderjährige in China teil. Die Statistiken ergaben, dass die jüngeren Staatsbürger noch mehr Zeit mit ihren Mobiltelefonen verbrachten – 89,6 Prozent in der Altersgruppe zwischen 18 und 29 Jahren. Darauf folgte in der Statistik die Altersgruppe zwischen 30 und 39 Jahren mit 82,2 Prozent. Nur 4,4 Prozent der über 70-Jährigen vergnügten sich mit dem Smartphone.

Die Untersuchungen ergaben, dass der Instantmessenger WeChat im Freizeitvergnügen der Chinesen eine herausragende Rolle spielt. Über WeChat kann man nicht nur chatten, sondern auch Nachrichten und Blogs lesen oder sich Bilder anschauen. Unter den Erwachsenen, die mit dem Mobiltelefon lasen, benutzten 80,9 Prozent die App WeChat. 72,8 Prozent der Erwachsenen hörten über ihre Mobiltelefone Musik, 58,2 Prozent sahen sich Videos an. 37,1 Prozent der Erwachsenen lasen Bücher, 20,9 Prozent Zeitungen. 60,3 Prozent der Befragten chatteten hingegen mit der App QQ oder Feixin.

18,2 Prozent der chinesischen Erwachsenen lasen Liebesgeschichten über ihr Smartphone. Darauf folgte die klassische Literatur mit 14,3 Prozent, historische und militärische Werke mit 13 Prozent und Kongfu-Geschichten mit 12,7 Prozent.

Die Nutzung der Smartphone-App WeChat verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen starken Anstieg. So chatteten 51,9 Prozent der Erwachsenen im Jahr 2015 mit der App oder lasen Blogs und Meldungen. Dies waren 17,5 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2014. Xu Shengguo, Leiter einer Abteilung des Chinesischen Forschungsinstituts für Presse und Publikation, vertritt die Auffassung, die Veränderung des Leseverhaltens der Chinesen über WeChat habe gerade erst eingesetzt. Die interaktiven Lesemöglichkeiten würden künftig maßgeblich das Leseverhalten und die Denkweise der Chinesen bestimmen. Wichtig sei hierbei zudem, dass dieses Angebot über WeChat kostenlos sei, womit traditionelle Zeitungen, Zeitschriften und Bücher ins Abseits gedrängt würden. Dies stelle die traditionelle Bücherindustrie vor große Herausforderungen, so Xu.

Auch bei Minderjährigen wird das Leseverhalten über das Smartphone aufmerksam verfolgt. Aus der Untersuchung ging hervor, dass diese Gruppe im Jahr 2015 durchschnittlich pro Kopf 7,19 Bücher las – 1,26 Bücher weniger als im Vorjahr. Wei Yushan, Leiter des Chinesischen Forschungsinstituts für Presse und Publikation, führt diese geringe Zahl auf die Verbreitung der Handyunterhaltung zurück. Um die traditionelle Lektüre nicht aus den Augen zu verlieren, müsse solchen negativen Einflüssen entgegengewirkt werden.

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