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Werktätige Eltern sind frustriert, weil Schulen wegen Smog geschlossen sind |
· 2015-12-23 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: Kinderbetreuung;Beijing;Warnstufe Rot;Smog | ![]() |
Kinderbetreuung sei für Eltern in Beijing ein Problem geworden, weil die Warnstufe Rot wegen starken Smogs zur Schließung von Schulen in der Stadt geführt habe, berichtete die China Youth News am 22. Dezember.
Nachdem die Regierung zum zweiten Mal die Warnstufe Rot wegen starker Luftverschmutzung ausgerufen hatte, mussten die Schülerinnen und Schüler zuhause bleiben und online lernen. Die Maßnahme soll die Gesundheit der Schüler(innen) schützen, kann den Eltern aber auch Unannehmlichkeiten bereiten.
Eine Bürgerin Beijings, deren Tochter in die erste Klasse geht, sagte, sie und ihr Mann müssten arbeiten, und die Großeltern des Kindes wohnten nicht in Beijing. Sie sagte, sie könne um keinen freien Tag bitten, weil eine wichtige Angelegenheit bearbeitet werden müsse, ihre Tochter könne aber auch nicht zum Arbeitsplatz ihres Vaters gehen.
"Letztlich musste ich meine Freundin bitten, einen Tag lang auf mein Kind aufzupassen", sagte sie.
Auch wenn Schüler(innen) höherer Klassen auf digitale Materialen zugreifen und zuhause online lernen können, bereiten Schulschließungen einigen Eltern dennoch Kopfzerbrechen.
Eine andere Bürgerin Beijings, deren Sohn in die fünfte Klasse geht, sagte, es wäre ihr lieber, wenn ihr Sohn auch an Tagen mit starker Luftverschmutzung in der Schule lernen könnte, weil die Kinder zuhause oft keine Disziplin hätten und den ganzen Tag lang am Computer spielen würden.
"Ich mache mir wirklich Sorgen, ob er zuhause lernt, und ich bin deshalb während meiner Arbeit abgelenkt."
Viele Eltern fordern deshalb Gelder, um Luftfilter in den Klassenzimmern zu installieren, damit die Schüler(innen) auch an Tagen mit Smog in die Schule gehen könnten, anstatt gezwungen zu sein, zuhause zu lernen.
Derartige Spenden an Schulen gehen aber nicht immer glatt. Einige Schulen sagen, dies sei aufgrund von Sicherheitsbedenken verboten.
Ein Elternteil, der durch die Antwort der Schulen irritiert ist, sagte, die Schulen sollten wirklich über die Verbesserung der Luftqualität in den Klassenzimmern nachdenken, wenn sie gutgemeinte Spenden ablehnen.
"Die Gesundheit der Kinder steht an erster Stelle", fügte er hinzu. (Quelle: german.china.org.cn)
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