Shanghai hat im Kampf gegen den Smog Maßnahmen zur Verhängung von Strafgebühren gegen die Verursacher von Schadstoffemissionen eingeführt. Dies hat die Beijing Times berichtet. Nach Angaben der Shanghaier Umweltschutzbehörde zielen die Gebühren vor allem auf flüchtige organische Verbindungen ab, Hauptbestandteile von PM2,5-Feinstaub und Smog. Die Gebühren werden schrittweise in drei Phasen, jeweils zum 1. Oktober 2015, 1. Juli 2016 und 1. Januar 2017 angehoben, bis sie die Kosten für die Schadstoffbeseitigung abdecken.
Schadstoffverursacher müssen demnach für ein Kilogramm flüchtiger organischer Verbindungen dann 10, 15 bzw. 20 Yuan zahlen. Unternehmen, die die Schadstoffkontrollvorgaben nicht erfüllen, werden ebenso zur Kasse gebeten. Mit diesen Maßnahmen will die Shanghaier Regierung eigenen Angaben zufolge die industriellen Schadstoffe in der Stadt bis Ende 2017 um mehr als die Hälfte reduzieren. (Quelle:german.people.com.cn)