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Chinas Tech-Giganten starten Herbst-Einstellungskampagne mit Fokus auf KI-Talente |
· 2025-08-06 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: KI | ![]() |
Chinas Internetkonzerne haben ihre Herbst-Einstellungskampagnen gestartet und zielen dabei verstärkt auf Absolvierende des Jahrgangs 2026 ab, insbesondere für Positionen in den Bereichen künstliche Intelligenz (KI), Algorithmen und anderen Zukunftstechnologien.
Alibaba etwa startete am Dienstag offiziell seine Einstellungskampagnen im Herbst und plant über 7.000 Stellenangebote in seinen 15 Geschäftsbereichen und Tochterunternehmen, wie das Unternehmen in einem WeChat-Post mitteilte.
Im Vergleich zur Frühjahrskampagne liegt der Schwerpunkt deutlich stärker auf KI-Talenten – über 60 Prozent der ausgeschriebenen Positionen sind KI-bezogen. Einige Geschäftseinheiten wie Alibaba Cloud, Alibaba International, DingTalk und Amap verzeichnen sogar Anteile von 80 bzw. 75 Prozent.
Bereits am Montag kündigte ByteDance über WeChat mehr als 5.000 offene Stellen an, wobei die Nachfrage nach Positionen im Bereich Entwicklungund Forschung um 23 Prozent stieg, während sich Produktmanagement-Positionen im Vergleich zum Vorjahr verdoppelten.
Laut Liu Dingding, einem erfahrenen Tech-Analysten, spiegelt der gestiegene Bedarf an KI-Talenten die breite Anwendung der Technologie wider – von traditionellen Industrieupgrades bis hin zu innovativen Entwicklungsprojekten.
Die Ausweitung der Stellenangebote unterstreiche zudem Chinas anhaltende Innovationskraft und technologische Stärke, die von Unternehmen aktiv vorangetrieben werde. „Je mehr Firmen investieren, desto schneller schreitet die KI-Entwicklung voran“, so Liu.
Laut der Jobplattform Zhaopin.com stieg die Zahl der KI-Stellenausschreibungen (u.a. für Datenannotatoren oder Algorithmus-Ingenieure) im ersten Halbjahr 2025 um über 40 Prozent im Jahresvergleich. Monatliche Ausschreibungen für Experten im Bereich Großsprachenmodelle (LLM) legten sogar um 57 Prozent gegenüber 2024 zu.
Dennoch herrscht in China weiter akuter KI-Fachkräftemangel: Das berufliche Netzwerk Maimai verweist auf ein Bewerber-Stellen-Verhältnis deutlich unter 1,0. Laut einer Xinhua-Meldung vom Mai prognostiziert McKinsey & Company, dass China bis 2030 sechs Millionen KI-Experten benötigen wird– das Defizit könnte jedoch vier Millionen betragen.
Um die Lücke zu schließen, intensivieren Bildungsinstitutionen und Unternehmen ihre Anstrengungen: Über 500 Universitäten bieten mittlerweile KI-Studiengänge oder gar eigene Fakultäten an.
Pan Helin vom Expertengremium für Informations- und Kommunikationswirtschaft des Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie (MIIT) betont, China fördere aktiv die Verbindung von Industrie, Lehre und Forschung. „Hochschulen und Unternehmen arbeiten gemeinsam an maßgeschneiderten KI-Ausbildungsprogrammen, um den Bedarf der KI-Entwicklung zu decken.“
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