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Chinas Industrieproduktion ist im ersten Halbjahr stark gewachsen

  ·   2024-07-26  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: Industrieproduktion;Hochtechnologie;Wirtschaft
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China hat einer chinesischen Denkfabrik zufolge im zweiten Quartal dieses Jahres große Lichtblicke in Form einer kontinuierlichen Verbesserung der Industrieproduktion und der Exporte gezeigt. Auch die Ausgaben der Verbraucher waren robust.

 

Ein automatisierter Roboterarm bei der Arbeit in einer Werkstatt von Horwin in Changzhou, ostchinesische Provinz Jiangsu; 1. Juni 2024. (Foto: Xinhua) 

Diese Entwicklung spiegle die Widerstandsfähigkeit der chinesischen Wirtschaft inmitten von Herausforderungen wider, so ein vierteljährlicher Bericht, den das China Finance 40 Forum, eine chinesische Denkfabrik, veröffentlichte.

In dem Bericht wird davor gewarnt, dass die derzeitige Wirtschaft immer noch mit Gegenwind durch eine unzureichende Inlandsnachfrage konfrontiert ist. Wirksamere politische Maßnahmen müssten ergriffen werden, hieß es.

Die Wertschöpfung der Hochtechnologieindustrien stieg in der ersten Jahreshälfte um 8,7 Prozent und lag damit über der Wachstumsrate des gleichen Vorjahreszeitraums und des gesamten vergangenen Jahres. Aufgeteilt nach Hauptkategorien hat sich die Produktion in Sektoren wie dem Bergbau und dem verarbeitenden Gewerbe verbessert. Die kumulierte Wertschöpfung ist um 2,4 Prozent beziehungsweise 6,5 Prozent gestiegen.

Die Verbraucherausgaben stiegen im zweiten Quartal auf 65,6 Prozent. Dies entspricht einem Anstieg von 0,8 Prozentpunkten gegenüber dem zweiten Quartal 2023 und belegt eine lebhaftere Einzelhandelskonjunktur.

Was den Außenhandel betrifft, so erreichten in der ersten Jahreshälfte sowohl Chinas Importe als auch Exporte und der Handelsüberschuss ein Rekordhoch, weil sich die Exporte weiter verbesserten.

Der Bericht der Denkfabrik folgte auf die Veröffentlichung der Halbjahreswirtschaftsdaten. Demnach ist das chinesische BIP in der ersten Jahreshälfte um 5 Prozent auf 61,68 Billionen Yuan (7,86 Billionen Euro) gestiegen. Der Anstieg stellt die Widerstandsfähigkeit und die angeborene Stärke der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt unter Beweis.

Unter anderem stiegen die Einzelhandelsumsätze mit Konsumgütern in den ersten sechs Monaten um 3,7 Prozent, die Anlageinvestitionen legten um 3,9 Prozent zu. Die Investitionen in der Hochtechnologieindustrie stiegen im Jahresvergleich um beeindruckende 10,6 Prozent.

Chinas Wirtschaft ist trotz eines komplexen globalen und nationalen Umfelds stabil geblieben und hat ein paralleles quantitatives und qualitatives Wachstum erzielt. Die Zahlen zeichnen ein optimistisches Bild der Wirtschaftsleistung des Landes, so das Nationale Statistikamt.

Die derzeitige makroökonomische Situation sei nach wie vor durch eine unzureichende Inlandsnachfrage gekennzeichnet, sagte Zhang Bin, ein nicht ortsansässiger leitender Wissenschaftler am China Finance 40 Forum. Er ist zugleich stellvertretender Direktor des Instituts für Weltwirtschaft und Politik der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften.

Bei der Frage, wie die Nachfrage angekurbelt werden kann, schlug Zhang vor, eine proaktivere, breit angelegte Steuerpolitik zu formulieren. Es sollten insbesondere Anstrengungen unternommen werden, um das jährliche Wachstumsziel für die Haushaltsausgaben zu erreichen und die den lokalen Regierungen zur Verfügung stehenden Finanzmittel zu erhöhen.

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