China erhöht im Spiel um den globalen Eisenbahnmarkt den Einsatz: die chinesischen Zugbauer haben sich ein Verkaufsziel von mindestens 650 Millionen Yuan (95 Mio. Euro) bis 2020 gesetzt. Dies berichtet die Econcomic Infortmation Daily unter Berufung auf einen entsprechenden Plan der Regierung. 

Da das Land auf dem Weg dazu ist, einer der führenden Anbieter in dem Markt zu werden, sollen die Exporte für mehr als 30 Prozent des Verkaufsziels stehen, während 15 Prozent laut dem Plan aus dem Handel mit Dienstleistungen stammen werden.

Die Initiative zum Ausbau der Neuen Seidenstraße wird die Exporte von Hochgeschwindigkeitszügen und damit zusammenhängenden Produkten beflügeln, da eine wachsende Zahl von Ländern entlang der Handelsroute ihre Transportnetze ausbauen und modernisieren wollen.

Der globale Eisenbahnmarkt werde in den nächsten fünf Jahren mit 3,3 Prozent pro Jahr wachsen, so die Zeitung. Die Nachfrage nach Schienenfahrzeugen werde dementsprechend bei 53 bis 61 Milliarden Euro liegen.

In dem "Plan für Chinas Industrieproduktion in Schlüsseltechnologien und -Sektoren bis 2025" werden wichtige industrielle Ziele für jede Entwicklungsphase skizziert.

Die Exporte sollen bis 2025 sogar auf über 40 Prozent steigen – zu diesem Zeitpunkt soll China nämlich einen Platz am oberen Ende der globalen industriellen Wertschöpfungskette einnehmen.

China werde sich auf die Entwicklung eigener Hochgeschwindigkeitszüge, elektrischer Lokomotiven mit einer Achslast von 30 Tonnen sowie den Hochgeschwindigkeits-Landtransport konzentrieren, heißt es in dem Zeitungsbericht. (Quelle: german.china.org.cn)