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Neuer Rekord für Chinas Außenhandel |
· 2024-04-15 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: Außenhandel | Druck |
Im ersten Quartal 2024 wuchs Chinas gesamter Warenimport und -export um 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was neue Rekorde im Handelsvolumen und in der Wachstumsrate markiert. Mit einem Außenhandelsvolumen von 10,17 Billionen Yuan (1,32 Billionen Euro) überstieg China erstmals die Marke von 10 Billionen Yuan. Besonders dynamisch entwickelte sich der Handel mit BRI- und BRICS-Staaten, während sich auch die Exporte in traditionelle Märkte wie die USA und Japan erholten.
Diese Drohnenaufnahme vom 2. Februar 2024 zeigt ein internationales Containerterminal im Hafen von Tianjin in der nordchinesischen Stadt Tianjin. (Foto/Xinhua)
Chinas gesamter Warenimport und -export wuchs im ersten Quartal 2024 in Yuan um 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und stellte damit neue Rekorde sowohl im Umfang als auch in der Wachstumsrate auf, wie offizielle Daten am Freitag zeigten.
Von Januar bis März belief sich Chinas Außenhandel mit Waren demnach auf 10,17 Billionen Yuan, wie das Hauptzollamt mitteilte.
Die Exporte der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 4,9 Prozent auf 5,74 Billionen Yuan, während die Importe um 5 Prozent auf 4,43 Billionen Yuan stiegen, so die Daten.
Zum ersten Mal in der Geschichte habe Chinas Außenhandelsvolumen damit in diesem Zeitraum die Marke von 10 Billionen Yuan überschritten, während die Wachstumsrate ebenfalls einen Sechs-Quartals-Höchststand erreicht habe, sagte der stellvertretende Leiter des Hauptzollamtes, Wang Lingjun, auf einer Pressekonferenz.
Im ersten Quartal hat Chinas Handel mit Ländern entlang der Seidenstraßen-Initiative (BRI) und anderen BRICS-Staaten eine Wachstumsrate verzeichnet, die die allgemeine Wachstumsrate übertrifft. Der Handel mit den BRI-Partnerländern erreichte 4,82 Billionen Yuan, was einem Anstieg von 5,5 Prozent entspricht und 47,4 Prozent des gesamten chinesischen Handelsvolumens ausmacht, so die Daten. Der Handel mit der Europäischen Union (EU), den Vereinigten Staaten, der Republik Korea und Japan machte zusammen einen Anteil von 33,4 Prozent des Gesamtvolumens aus. Der Handel mit Lateinamerika und den fünf zentralasiatischen Ländern verzeichnete ein zweistelliges Wachstum. Im gleichen Zeitraum hat sich auch der Handel mit traditionellen Märkten wie den USA und Japan positiv erholt, wobei sich der Rückgang der Importe und Exporte im ersten Quartal gegenüber 2023 um 5,9 Prozentpunkte bzw. 1,2 Prozentpunkte verringerte.
Strukturell hat Chinas Exportportfolio eine besondere Stärke im Maschinen- und Elektroniksektor sowie bei arbeitsintensiven Produkten gezeigt, was die anhaltende internationale Wettbewerbsfähigkeit dieser Güter verdeutlicht. Die Einfuhren von Massengütern und Konsumgütern sind stetig gestiegen, was auf eine gesunde und wachsende Binnennachfrage hindeutet.
„Die weltweite Beliebtheit chinesischer Maschinen ist ein direktes Ergebnis ihrer Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und überlegenen Leistung sowie eines umfassenden Kundendienstes“, betonte Wang. „Diese Maschinen sind weltweit sehr gefragt und bei großen Bauprojekten im Ausland häufig zu sehen.
Er ließ auch wissen, dass China seine Position als zweitgrößter Importmarkt der Welt seit 15 Jahren in Folge mit einem kumulierten Importvolumen von fast 200 Billionen Yuan gehalten habe.
„Im ersten Quartal dieses Jahres haben wir einen ‚Mengen- und Preisanstieg‘ bei unseren Importen erlebt, wobei das Importvolumen einen neuen Höchststand erreicht hat. Dies zeigt, dass Chinas riesiger Markt der Welt erhebliche Chancen bietet“, so Wang.
Den aktuellen Erwartungen zufolge werden Chinas Importe und Exporte im zweiten Quartal 2024 weiterhin einen Aufwärtstrend aufweisen, für die erste Jahreshälfte werde mit einem Wachstumspfad gerechnet, sagte Wang. China hat sich für dieses Jahr ein Wirtschaftswachstum von rund 5 Prozent zum Ziel gesetzt, ein Ziel, das nach Ansicht von Beamten und Experten angesichts der soliden wirtschaftlichen Fundamentaldaten des Landes und des unterstützenden makroökonomischen Policy-Mix durchaus erreichbar ist.
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