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Deutsche Autokonzerne setzen auf den chinesischen Markt |
· 2024-04-12 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: Volkswagen;Autohersteller | Druck |
Volkswagen investiert 2,5 Milliarden Euro in sein Innovationszentrum in Hefei, während Audi eine elektronische Luxusplattform einführt. Für deutsche Unternehmen bieten sich in China weiterhin solide wirtschaftliche Chancen.
Volkswagen (Anhui) Automotive Company Limited (Foto: Xinhua)
Der deutsche Autohersteller Volkswagen kündigte am Donnerstag an, 2,5 Milliarden Euro in sein Innovationszentrum in Hefei in der ostchinesischen Provinz Anhui zu investieren. Der Konzern möchte damit das Innovationstempo auf seinem Schlüsselmarkt China weiter erhöhen.
Immer mehr deutsche Unternehmen verstärken ihre Präsenz auf dem chinesischen Markt, in der Hoffnung, das Potenzial der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt weiter zu erschließen. Der Schritt kommt auch im Vorfeld des Besuchs von Bundeskanzler Olaf Scholz in China in diesem Monat.
Mit einem konsequenten „In China, für China-Ansatz“ treibe Volkswagen die Lokalisierung weiter voran und stärke die Ausrichtung seiner Produkte auf die Bedürfnisse der chinesischen Kunden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Nach 40 Jahren auf dem chinesischen Markt umfasst das Netzwerk von Volkswagen in China heute 39 Werke, 90.000 Mitarbeiter und rund 50 Millionen Kunden.
Die neue Expansion in Hefei erfolgt vor dem Hintergrund der rasanten Entwicklung der Elektrofahrzeugindustrie in China, die in Bezug auf Produktion und Absatz weltweit die Führung übernommen hat.
Auch Audi, ein weiterer deutscher Automobilhersteller, baut sein Geschäft im chinesischen Markt aus. Das Unternehmen kündigte an, dass nach dem Produktionsstart von Audi FAW New Energy Vehicle Co in diesem Jahr eine rein elektrische Luxusplattform mit fortschrittlicher Produktionstechnologie eingeführt wird, mit der Chinas Position als globalen strategischen Investitionsmarkt gestärkt wird.
Trotz der verstärkten Bemühungen zur„Entkopplung“ oder „De-Risking“ der EU gegenüber China setzen Deutsche Unternehmen verstärkt auf den chinesischen Markt.
Mitte April wird Scholz mit einer hochkarätigen Delegation von Ministern und Führungskräften der Wirtschaft nach China reisen. Der große Umfang der Delegation erregte die Aufmerksamkeit ausländischer Medien. Experten sagten, sein Besuch sei ein Zeichen für die Bereitschaft Deutschlands, die pragmatische Zusammenarbeit mit China aufrechtzuerhalten, trotz gewisser gegen China gerichteter Töne im Land.
Aus einem am Mittwoch von der Deutschen Handelskammer in China veröffentlichten Bericht geht hervor, dass 79 Prozent der befragten deutschen Unternehmen in China planen, ihre Investitionen fortzusetzen, was ihr Vertrauen in Chinas solide wirtschaftliche Grundlagen bestätigt.
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