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Chinas Außenministerium weist Vorwürfe über mangelnde Transparenz zurück

  ·   2023-08-18  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: Arbeitslosigkeit;Transparenz;China
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Nachdem Chinas nationale Statistikbehörde die Veröffentlichung der Zahlen über die Arbeitslosigkeit für die 16- bis 24-Jährigen ab August ausgesetzt hatte, gab es in einigen ausländischen Medien Kritik wegen der angeblich mangelnden Transparenz. Ein Sprecher des Außenministeriums stellte nun klar, dass es aufgrund der zunehmenden Zahl an Hochschulstudenten nur folgerichtig sei, die statistischen Methoden zur Erfassung der tatsächlichen Jugendarbeitslosigkeit zu verfeinern.

  

Arbeitssuchende erkundigen sich am 21. Juli 2023 auf einer Jobmesse für Hochschulabsolventen in Jinhua in der ostchinesischen Provinz Zhejiang nach Arbeitsmöglichkeiten. Foto: Xinhua 

Das chinesische Außenministerium wehrte sich am Donnerstag gegen Behauptungen ausländischer Medien, dass es China an Transparenz mangele, nachdem das Land kurz zuvor die Veröffentlichung von Arbeitslosenzahlen für die 16- bis 24-Jährigen ausgesetzt hatte.

Wang Wenbin, ein Sprecher des Ministeriums, sagte, dass China offen und transparent mit seinen Wirtschaftsdaten umgehe und immer wieder verschiedene statistische Daten veröffentliche, was von verschiedenen Seiten - einschließlich internationaler Organisationen - sehr anerkannt werde. In den letzten Jahren hätten die zuständigen Behörden angesichts der Fortschritte in der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung die Reform und Verbesserung der statistischen Systeme und Methoden fortgesetzt, fügte er hinzu.

„Dabei sind neue Indikatoren hinzugekommen, die für eine qualitativ hochwertige Entwicklung der Wirtschaft sprechen, und gleichzeitig wurden einige statistische Indikatoren, die die Realität nicht mehr widerspiegeln, angepasst und entfernt. Dies geschieht häufig, wenn die statistische Arbeit verbessert wird“, stellte der Sprecher klar.

Das Staatliche Amt für Statistik (NBS) hatte am Dienstagangekündigt, dass China die Veröffentlichung von Daten zur Jugendarbeitslosigkeit ab August aussetzen werde, da die Arbeitsmarktstatistiken im Zuge der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung verbessert werden müssten.

„Im Zuge der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung müssen unsere statistischen Arbeiten sowie die Erhebungen und Statistiken über Arbeitskräfte kontinuierlich verbessert werden“, hatte Fu Linghui, Sprecher des NBS, auf einer Pressekonferenz diesbezüglich erklärt.

Fu erläuterte, dass die Zahl der Universitätsstudenten in China stetig weiter ansteigen würde, und da ihr Hauptziel das Studium und nicht die Arbeitssuche sei, gebe es unterschiedliche Auffassungen darüber, ob Studenten, die bereits vor dem Studienabschluss mit der Arbeitssuche beginnen, in die Arbeitskräfteerhebung einbezogen werden sollten. Weitere Studien dazu seien aktuell im Gange, um diese Frage zu klären, so Fu.

Chinas städtische Arbeitslosenquote lag im Juli laut den Daten des NBSbei 5,3 Prozent - 0,1 Prozentpunkte höher als im Juni.

Die Stabilisierung der Beschäftigung hat für die chinesischen Politiker höchste Priorität. Der chinesische Ministerpräsident Li Qiang forderte am Mittwoch auf der zweiten Plenarsitzung des Staatsrats, dass Anstrengungen unternommen werden sollten, um mehr Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua.

Gleichzeitig haben die chinesischen Zentralbehörden und die lokalen Regierungen umfassende Maßnahmen zur Stabilisierung und Förderung der Beschäftigung im Land ergriffen, die insbesondere auf die Jugend abzielen.

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