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Chinas Wirtschaft hält Wachstumsdynamik aufrecht |
· 2023-05-18 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: Wirtschaft | Druck |
Die chinesische Wirtschaft habe auch im April ihre starke Wachstumsdynamik beibehalten, wobei vor allem die Indikatoren für Konsum und Dienstleistungen an Fahrt gewannen und die Aussichten für ein stetiges Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt in diesem Jahr verbesserten, so Beamte und Analysten.
Die Einzelhandelsumsätze mit Konsumgütern - ein wichtiger Indikator für den Konsum insgesamt - stiegen demnach im April im Jahresvergleich um 18,4 Prozent auf 3,49 Billionen Yuan (501 Milliarden US-Dollar) und im Vergleich zum Vormonat März um 7,8 Prozentpunkte, wie Daten des Staatlichen Amts für Statistik (NBS) am Dienstag zeigten.
Die Erholung des Verbrauchs befinde sich jedoch noch in einem frühen Stadium,sagte NBS-Sprecher Fu Linghui. Wenn sich die Wirtschaft verbessert, die Beschäftigung zunimmt und sich die Rahmenbedingungen für den Konsum verbessern, werde die treibende Kraft des Konsums zukünftig noch weiter gestärkt.
Zhou Maohua, Analyst bei der China Everbright Bank, erklärte, dass trotz des raschen Anstiegs des Konsums von hochwertigen Gütern wie Schmuck und Dienstleistungen wie Catering die Ausgaben für langlebige Güter wie Möbel und Haushaltsgeräte im April gedämpft blieben. Angesichts der immer noch schleppenden Erholung der Nachfrage aus dem Ausland müsse China seinen Binnenkonsum weiter ankurbeln, wobei der Schwerpunkt auf langlebigen Gütern liegen sollte, forderte Zhou. Zu diesem Zweck empfahl er, Vorzugspolitiken wie die für die Aufrüstung von Haushaltsgeräten und entsprechende Subventionen einzuführen.
Der Index der Dienstleistungsproduktion stieg nach Angaben des Amtes im April um 13,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – ein um 4,3 Prozentpunkte höherer Anstieg als im Vormonat.
Xu Hongcai, stellvertretender Direktor des wirtschaftspolitischen Ausschusses der China Association of Policy Science, sagte, dass die aufgestaute Nachfrage im Dienstleistungssektor, insbesondere bei den kontaktbasierten Dienstleistungen, wurde allmählich freigesetzt, nachdem China seine COVID-19-Reaktionsmaßnahmen optimiert hatte.
Die Wertschöpfung in der Industrie, ein Gradmesser für die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe, im Bergbau und in den Versorgungsbetrieben, stieg im April um 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr und lag damit um 1,7 Prozentpunkte über dem Niveau vom März, wie die Daten zeigten. Die Anlageinvestitionen stiegen in den ersten vier Monaten zudem um 4,7 Prozent im Jahresvergleich - 0,4 Prozentpunkte weniger als in den ersten drei Monaten.
Fu, der Sprecher der Statistikbehörde, sagte, die chinesische Wirtschaft habe sich im April dank günstigerer Faktoren weiter erholt. So stieg der chinesische Verbraucherpreisindex (VPI), ein Hauptindikator für die Inflation, nach Angaben der Behörde im April um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
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