Trotz der Auswirkungen von COVID-19 hat der chinesische Verbrauchermarkt im Jahr 2021 nach Angaben des Handelsministeriums vom Dienstag eine kontinuierliche Erholung verzeichnet und eine starke Vitalität und Widerstandsfähigkeit gezeigt.

Im vergangenen Jahr stiegen die Einzelhandelsumsätze mit Konsumgütern in China im Vergleich zum Vorjahr um 12,5 Prozent auf 44,1 Billionen Yuan (ca. 6,93 Billionen US-Dollar). Das durchschnittliche Jahreswachstum in den letzten zwei Jahren lag damit laut offiziellen Daten bei 3,9 Prozent.

Der Konsum im Jahr 2021 sei innovationsgetrieben gewesen und durch neue Technologien und neue Modelle unterstützt worden, sagte Xu Xingfeng, ein Beamter des Handelsministeriums. Xu verwies dabei auf den Anstieg der Umsätze im Online-Einzelhandel um 14,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die Nachfrage nach intelligenten Produkten sei im vergangenen Jahr rasant gestiegen: Der Verkauf von Produkten wie intelligenten Türschlössern, intelligenten Badezimmern und Saugrobotern habe auf einigen E-Commerce-Plattformen um mehr als 30 Prozent zugelegt, so Xu.

Seinen Angaben zufolge erhöhte sich das Verkaufsvolumen von New Energy Vehicles in China vor dem Hintergrund eines Booms beim umweltfreundlichen Konsum im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um das 1,6-fache auf 3,52 Millionen Einheiten, das Transaktionsvolumen von Gebrauchtwagen nahm um 22,6 Prozent zu.

Auch der Konsum von Wintersportartikeln nahm im vergangenen Jahr angesichts der bevorstehenden Olympischen Winterspiele in Beijing weiter zu. Der Verkauf von Skiausrüstung habe sich auf einigen E-Commerce-Plattformen mehr als verdoppelt, fügte Xu hinzu.