Chinas Wirtschaft sei im dritten Quartal des Jahres im Jahresvergleich um 4,9 Prozent gewachsen, nachdem es im zweiten Quartal noch 3,2 Prozent gewesen waren, gab das Staatliche Amt für Statistik am Montag bekannt.

Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Jahresvergleich betrage in den ersten drei Quartalen dieses Jahres insgesamt 0,7 Prozent. Damit sei der Sprung aus dem negativen Wachstumsbereich (minus 1,6 Prozent) in der ersten Jahreshälfte (bzw. den ersten beiden Quartalen) in den positiven Wachstumsbereich gelungen, teilte die Behörde mit.

Die chinesische Wirtschaft habe in den ersten neun Monaten eine kontinuierliche Erholung verzeichnet und bedeutende Ergebnisse bei der Koordinierung von Entwicklung und Epidemieprävention erzielt, heißt es in der Erklärung weiter.

Das Wachstum der Anlageinvestitionen belief sich im Zeitraum von Januar bis September auf 0,8 Prozent. Damit wurde erstmals ein positiver Wert erreicht, nachdem in den ersten Monaten noch ein Rückgang von 3,1 Prozent verzeichnet worden war.

Auch die Einzelhandelsumsätze stiegen im vergangenen Monat im Jahresvergleich um 3,3 Prozent - ein deutlicher Anstieg gegenüber 0,5 Prozent im August.

China verzeichnete im September ein Wachstum der Industrieproduktion von 6,9 Prozent - verglichen mit 5,6 Prozent im August. Darüber hinaus lag die landesweit erhobene städtische Arbeitslosenquote im September bei 5,4 Prozent –im August waren es noch 5,6 Prozent gewesen.

Das Statistikamt betonte jedoch auch, dass im Inland nach wie vor externe Unsicherheiten und das Risiko eines Wiederaufflammens der Epidemie bestehen würden. „Die Wirtschaft befindet sich nach wie vor im Prozess der Erholung, und die Grundlage für eine nachhaltige Erholung muss gefestigt werden", warnte das Amt in seiner Erklärung.