Chinas Pro-Kopf-Bruttonationaleinkommen (BNE) hat 2019 zum ersten Mal 10.000 US-Dollar überschritten, wobei das Land im globalen Ranking gegenüber 2000 um 70 Plätze gestiegen ist, berichtete National Business Daily am Montag. Das Pro-Kopf-BNE des Landes stieg im vergangenen Jahr weiter auf 10.410 US-Dollar und lag damit über dem Durchschnittsniveau der Länder mit einem höheren mittlerem Einkommen von 9.074 US-Dollar im selben Jahr, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf einen Artikel von Zhang Jun, Direktor des Internationalen Statistischen Informationszentrums des Nationalen Statistikamts.
Chinas Pro-Kopf-BNE betrug im Jahr 2000 nur 940 US-Dollar und wurde damals von der Weltbank als eines der Länder mit niedrigem mittlerem Einkommen eingestuft. Innerhalb von zehn Jahren rascher wirtschaftlichen Entwicklung erreichte das Pro-Kopf-BNE des Landes 4.340 US-Dollar und erfüllte 2010 erstmals den Standard für Länder mit höherem mittlerem Einkommen. Es dauerte nur neun Jahre, bis China sein Pro-Kopf-BNE auf über 10.000 US-Dollar gesteigert hatte, und laut dem Ranking der Weltbank im Pro-Kopf-BNE stieg Chinas globales Ranking von 141 im Jahr 2000 auf den 71. Platz im Jahr 2019. Laut einem Bericht der US-Investmentbank Morgan Stanley, über den von People's Daily Online berichtet wurde, wird China voraussichtlich bis 2027 einen Status mit hohem Einkommen erreicht haben und eher nicht im Status des mittleren Einkommens verweilen.
Unterdessen ist der Engel-Koeffizient des Landes, ein wichtiger Indikator für den internationalen Lebensstandard der Menschen, in acht aufeinander folgenden Jahren auf 28,2 Prozent im Jahr 2019 gesunken und hat den Standard der Vereinten Nationen für ein „wohlhabendes“ Leben erreicht, das heißt er liegt zwischen 20 und 30 Prozent. Der Engel-Koeffizient bezieht sich auf das Verhältnis des Einkommens, das für Lebensmittel ausgegeben wird, zu den Gesamtkonsumausgaben des Einzelnen. Ein niedrigerer Koeffizient, der darauf hindeutet, dass eine Familie weniger für Essen und mehr für Unterhaltung ausgibt, weist auf einen wohlhabenden Lebensstandard hin, den die Familien führen.
