Beijing arbeitet, eigenen Angaben zufolge, an der Vereinfachung des Handelsmanagements, um Handelsunternehmen aus dem Ausland während der andauernden Epidemie des neuartigen Coronavirus wieder ins Geschäft zu bringen.

Die chinesische Regierung werde Unternehmen im Außenhandel, bei ausländischen Investitionen und im E-Commerce unterstützen, um die Produktion und Arbeit geordnet wieder aufzunehmen und große Projekte im Rahmen der Seidenstraßeninitiative voranzutreiben. Dies teilte das chinesische Handelsministerium am Dienstag in einer Online-Erklärung mit.

Das Handelsministerium werde Unternehmen mit Investitionen aus dem Ausland und ausländische Handelsunternehmen anleiten, die Produktion von Schutzausrüstungen auszuweiten. Es werde ausländische Handelsunternehmen ermutigen, die Importe von medizinischen Hilfsmitteln und landwirtschaftlichen Produkten, die im Inland knapp sind, zu erhöhen.

Handelsunternehmen und E-Commerce-Firmen, die mit der Bereitstellung von wichtigen Schutz- und Versorgungsgütern beauftragt sind, werden bei den notwendigen Coronavirus-Schutzmaterialien wie Masken, Desinfektionsmittel, Schutzhandschuhe und Schutzbrillen den Vorzug erhalten, hieß es in der Erklärung.

Das Handelsministerium sagte, es wolle die Verwaltungsverfahren des Außenhandels vereinfachen und papierlose Online-Anträge fördern. Ein besonderer Schwerpunkt solle auf der Verkürzung des Antragsverfahrens für Waren liegen, die für den Kampf gegen das Coronavirus unerlässlich sind.

Exportfirmen erhalten Vorrang bei der Schadensregulierung 

Laut der China Export and Credit Insurance Corporation wurde Exportunternehmen, die vom Coronavirus-Ausbruch betroffen sind, bei der Geltendmachung von Versicherungsansprüchen Priorität eingeräumt.

Das Unternehmen hat die Verfahren vereinfacht und die Bedingungen für die Schadensregulierung für die von der Epidemie betroffenen Exportfirmen gelockert.

Die Exporte unterstützend, hat das Unternehmen die spezielle Politik der Importvorauszahlungsversicherung auf kleine und kleinste Unternehmen ausgedehnt, um die Versorgung mit Materialien zur Epidemieprävention sicherzustellen.

Darüber hinaus hat die China Export and Credit Insurance Corporation ihre finanzielle Unterstützung erhöht und die Zusammenarbeit mit mehr als zehn Banken verstärkt, um die Finanzierungsdienste der Importvorauszahlungsversicherung umzusetzen.

Das Unternehmen werde Klein- und Kleinstunternehmen mehr Unterstützung bei der geordneten Wiederaufnahme der Arbeit und Produktion gewähren, teilte das Unternehmen mit.