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Analysten: PMI-Erholung ein gutes Zeichen

  ·   2019-12-02  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: Wirtschaft
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 Chinas Einkaufsmanagerindex hat im November nach einem sechsmonatigen Rückgang wieder die kritische Marke von 50 Punkten überschritten. Dies deutet auf ein Wachstum der Wirtschaft hin. Ursache ist wohl vor allem die positive Fabrikleistung.


Chinas Produktionstätigkeit hat sich im November nach einem sechsmonatigen Rückgang wieder ausgeweitet. Für Analysten ist dies ein Hinweis darauf, dass sich das Wachstum stabilisiert und das Vertrauen der Unternehmen angesichts der unterstützenden Politik der Regierung verbessert, hieß es am Sonntag.

Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ist nach Angaben des Nationalen Statistikbüros im November von 49,3 auf 50,2 gestiegen. Das Wachstum übertraf die Erwartungen vieler Analysten, die von einem Wert unter 50 ausgegangen waren. Ein Wert über 50 zeigt ein Wachstum an, unter 50 deutet auf einen Rückgang der Produktionstätigkeit hin. Vor allem die positiven Zahlen der Fabrikleistung hätten das Wachstum stabilisiert und die Geschäftsaussichten aufgehellt.

Sie mahnten jedoch eine Verstärkung der unterstützenden Politik an, um die Nachfrage anzukurbeln und das Wachstum zu stabilisieren, da das verarbeitende Gewerbe angesichts der Unsicherheiten im Zusammenhang mit den Handelsgesprächen zwischen Beijing und Washington immer noch einem Abwärtsdruck ausgesetzt ist.

Der Sub-Index für Produktion legte im November um 1,8 Punkte auf 52,6 zu, während der Sub-Index für Auftragseingänge um 1,7 Punkte auf 51,3 zulegte, berichtete das Statistikamt. Dessen Chefstatistiker Zhao Qinghe sagte, dass sich sowohl die Produktion als auch die Nachfrage im verarbeitenden Gewerbe im November verbessert hätten. Die beiden Indizes erreichten den höchsten Stand seit Beginn des zweiten Halbjahres. Die Hightech-Fertigung sowie die Herstellung von Apparaturen und Konsumgütern verzeichneten in zwei aufeinanderfolgenden Monaten ebenfalls ein Wachstum. Dies zeige, dass sich die Wirtschaft auf dem Weg zu einem qualitativ hochwertigen Wachstum und einem verbrauchsgetriebenen Modell befinde, sagte Zhao.

Chinas Nichtproduktionssektor verzeichnete im November eine schnellere Expansion. Der PMI lag bei 54,4 im Vergleich zu 52,8 im Oktober, berichtete die Statistikbehörde. „Die Erholung sowohl des Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe als auch für das nicht-verarbeitende Gewerbe hat gezeigt, dass der Abwärtsdruck im vierten Quartal etwas nachgelassen hat. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob der Trend nachhaltig ist, da das Risiko einer Nachfrageschwächung weiterhin besteht“, sagte Liu Xuezhi, ein leitender Wissenschaftler am Financial Research Center der Bank of Communications.

Die wichtigsten politischen Entscheidungsträger in Beijing versammeln sich Ende dieses Monats auf der Zentralen Konferenz für Wirtschaftsplanung. Es wird erwartet, dass dort die Wachstumsziele des Landes festgelegt werden und der Ton für das kommende Jahr vorgegeben wird.

Die Geldpolitik des Landes ist entgegenkommender geworden, um eine weitere Abkühlung der Wirtschaft zu verhindern. Der Schwerpunkt liegt auf einer stärkeren Kreditvergabe an kleinere und private Unternehmen.

Das Finanzministerium hat eine neue Quote von einer Billion Yuan (142 Milliarden US-Dollar) für lokale Staatsanleihen für das Jahr 2020 angekündigt und darauf gedrängt, die Anleihen so früh wie möglich auszugeben und zu verwenden, um die Investitionen in die Infrastruktur anzukurbeln.

Mit Blick auf 2020 prognostizieren die Ökonomen, dass die chinesische Politik ein stabiles Kreditwachstum und eine unterstützende Fiskalpolitik zur Stabilisierung des Wachstums aufrechterhalten wird. Die Möglichkeit, dass Beijing und Washington ihr erstes Handelsabkommen abschließen, könnte dazu beitragen, die externen Unsicherheiten zu verringern.

„Dies dürfte den Exporten und dem Vertrauen der Unternehmen etwas Auftrieb verleihen, was wiederum die Wiederauffüllung der Lagerbestände, die Investitionen in Produktion und den privaten Verbrauch stimulieren kann“, schrieb Robin Xing, Chefökonom für China bei Morgan Stanley, in einem Bericht.

Hu Yifan, Chefökonom von UBS Global Wealth Management in China, sagte, der Konsum des Landes sei weiterhin stabil. Die Regierung werde voraussichtlich weitere Steuer- und Gebührensenkungen durchführen, um den Konsum im kommenden Jahr anzukurbeln.

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