China hat eine Reihe neuer Maßnahmen zur weiteren Öffnung seiner Finanzmärkte angekündigt. Dies gab der Ausschuss für Finanzstabilität und Entwicklung des Staatsrates bekannt. 

Laut einer Stellungnahme des Ausschusses, die am Samstag auf der Website der Zentralbank veröffentlicht wurde, wird China ausländisch finanzierten Instituten gestatten, mit allen Arten von Anleihen Kreditratinggeschäfte auf dem chinesischen Markt für Interbanken- und Börsenanleihen abzuschließen und ihnen grünes Licht für den Erwerb entsprechender Lizenzen erteilen.

Ausländische Finanzinstitute sollen ermutigt werden, sich durch Investments am Aufbau von Vermögensverwaltungstochtergesellschaften von Geschäftsbanken zu beteiligen.

In der Zwischenzeit wird es internationalen Vermögensverwaltern gestattet sein, gemeinsam mit Tochtergesellschaften chinesischer Banken oder Versicherern ausländisch kontrollierte Vermögensverwaltungsgesellschaften zu gründen, heißt es in der Erklärung.

Die neue Regelung ermöglicht es auswärtigen Finanzinstituten, in die Gründung oder Beteiligung von Pensionsverwaltungsgesellschaften zu investieren. Sie unterstützt auch die Einbindung von Auslandskapital bei der Gründung von oder Beteiligung an Devisenmaklern.

Gleichzeitig geht die Beteiligungsobergrenze für ausländische Investoren bei chinesischen Versicherern nun über 25 Prozent hinaus.