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Gute Aussichten für chinesische E-Kommerz-Firmen bei Auslandsgeschäften |
· 2018-11-01 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: China;E-Kommerz;Auslandsgeschäfte | Druck |
Die Transaktionen auf Chinas E-Kommerz-Markt haben im Jahr 2017 rund 29,2 Billionen Yuan (4,26 Billionen US-Dollar) erreicht. Das entspricht einem jährlichen Wachstum von 11,7 Prozent.
E-Kommerz bietet den chinesischen Konsumenten mehr Komfort und Annehmlichkeiten. Chinesische E-Kommerz Unternehmen haben auch eine immer reichere Erfahrung und weiten ihre Geschäfte zunehmend ins Ausland aus. Statistiken zeigen, dass Chinas grenzüberschreitender E-Kommerz-Umsatz 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 80,6 Prozent auf 90,2 Milliarden Yuan gestiegen ist. Das „Doppel-Elf“-Festival, das weltweit größte Shopping-Festival, welches vom chinesischen E-Kommerz Giganten Alibaba ausgerichtet wird, ist der Inbegriff der chinesischen E-Kommerz Ambitionen, um einen globalen Weg einzuschlagen.
Li Yang ist eine chinesische Studentin, die in Australien studiert. Sie sagte der Tageszeitung „People’s Daily“, dass die Preise für einige tägliche Konsumgüter viel höher waren als in China, als sie vor drei Jahren hierher zog. Allerdings haben viele ihrer chinesischen Freunde und selbst einige lokale Australier damit begonnen, Taobao zu verwenden, eine E-Kommerz Plattform auf Alibaba.
In Russland sind die chinesischen E-Kommerz Firmen für ungefähr die Hälfte des Markt-Anteiles verantwortlich. Drei der vier wichtigsten E-Kommerz Plattformen in Südost-Asien sind mit chinesischem Kapital finanziert.
Chinas günstige Politikrichtlinien sind einer der Gründe für die schnelle Ausweitung des Auslandsgeschäfts für die chinesischen E-Kommerz Unternehmen. Anfang 2015 hat das chinesische Handelsministerium die betreffenden lokalen Abteilungen darauf gedrängt, das Auslandsgeschäft der E-Kommerz Firmen zu unterstützen, basierend auf ihren industriellen Charakteristiken und Ressourcen-Vorteilen.
Bislang hat China einen E-Kommerz Kooperationsmechanismus mit sieben Ländern etabliert. Darüber hinaus beteiligt sich das Land aktiv an E-Kommerz-Verhandlungen im Rahmen multilateraler Handelssysteme und regionaler Handelsrahmen wie der asiatisch-pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit.
Die chinesische E-Kommerz Plattform JD.com hat im letzten Jahr offiziell ein globales Verkaufsprojekt gestartet. Dieses hat zum Ziel, dass Auslands-Konsumenten ein schnelles Zustell-Service über die Plattform in Anspruch nehmen können. Das Unternehmen hat vier Lagerhäuser in Jakarta, Surabaya, Medan und Pontianak etabliert sowie eine eigene Logistik-Firma in Indonesien, wo die Firma eine hohe Bedeutung hat. Mit Ende des Jahres hat JD.com auch ein professionelles Logistik-Team aufgestellt, um große Gegenstände liefern zu können, was die Kunden-Erfahrung signifikant verbessern soll.
Im Jahr 2013 hat die chinesische Suning Group ein Forschungs-Zentrum im Silikon Valley etabliert, um Technologien zu entwickeln, die in Zusammenhang mit smarten Verkäufen stehen. Dazu zählen künstliche Intelligenz und Big Data. Die Forschungsergebnisse wurden erfolgreich bei Selbstbedienungs-Supermärkten und Konsumenten Service Robotern eingesetzt.
Nach Angaben des McKinsey Global Institute soll der jährliche Konsum in Afrika bis zum Jahr 2020 die Grenze von 1,4 Billionen US-Dollar überschreiten. Bis zum Jahr 2025 soll das Internet eine Durchdringungsrate von 50 Prozent erreicht haben. Als Resultat werden die Online-Verkäufe in Afrika wahrscheinlich auf 75 Milliarden Dollar ansteigen.
Alibaba hat in Afrika ein Programm gestartet, das den lokalen Internet-Unternehmern helfen soll. Man hofft, in den nächsten fünf Jahren bis zu 200 afrikanischen Unternehmern Trainingskurse über die digitale Wirtschaft anzubieten. „Die globalen Verkäufe haben eine neue Runde an technischen Aufwertungen erreicht. Globale Konsumenten zeigen eine steigende Nachfrage für angenehmere und modischere Einkaufsarten“, sagte Daniel Zhang, der Geschäftsführer von Alibaba. In dieser Hinsicht haben die chinesischen E-Kommerz Unternehmen gute Aussichten für die Geschäfte in den Auslandsmärkten, fügte er hinzu.
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