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Nachfrage nach importierten Lebensmitteln steigt beständig

  ·   2018-08-22  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: China;Import;Lebensmittel
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Die Nachfrage der chinesischen Konsumenten nach importierten Lebensmitteln steigt beständig an, da sich der Lebensstandard in China ständig erhöht. Dies geht aus einer Erklärung der chinesischen Zollverwaltung hervor.

Der Gesamtwert der importierten Lebensmitteln nach China belief sich im letzten Jahr auf 58,28 Milliarden US-Dollar, was einem Plus von 25 Prozent in einem Jahresvergleich entspricht. Die jährliche, durchschnittliche Wachstumsrate der letzten fünf Jahre lag bei 5,7 Prozent, wie die Daten aus der Verwaltung zeigten. Die Europäische Union verbleibt Chinas wichtigster Lebensmittel-Lieferant, gefolgt von den Vereinigten Staaten, Neuseeland, Indonesien und Kanada. Fleisch, Öl, Milchprodukte und Meeresfrüchte zählten zu den beliebtesten importierten Lebensmitteln in China.

Chen Weinian ist der für den Einkauf verantwortliche Direktor beim City Shop in Shanghai. Er sagte, ausländische Lebensmittel wurden früher hauptsächlich von ausländischen Facharbeitern konsumiert und werden mittlerweile auch von vielen Chinesen bevorzugt. Die Nationale Kommission für Entwicklung und Reform gab unabhängig davon einen separaten Bericht heraus. Dieser bezog sich auf den Engels-Koeffizient des Landes, der die Nahrungsmittelausgaben als Anteil der gesamten Haushaltsausgaben misst. Im Jahr 2017 fiel er auf 29,3 Prozent und damit unter die Marke von 30 Prozent, die von der Organisation der Vereinten Nationen für Lebensmittel und Landwirtschaft erstmals festgesetzt wurde und somit in den Bereich für ein wohlhabendes Leben fällt.

Obwohl der Anteil des Einkommens, der für Nahrungsmittel ausgegeben wird, gesunken ist, werden die Chinesen zunehmend wählerisch in Bezug auf ihren Nahrungsmittelkonsum. Sie wollen mittlerweile vor allem Vielfalt und exotische Geschmäcker. So hat China beispielsweise in den letzten Jahren seine Frucht-Importe aus Latein-Amerika erhöht. Alleine die Avocado-Exporte aus Mexiko, Chile und Peru haben im Jahr 2017 insgesamt 30.000 metrische Tonnen ausgemacht. China hat bei der jährlichen Konferenz des Boao Asienforums 2018 eine Serie von Maßnahmen angekündigt, um die Zolltarife zu reduzieren und die Importe auszuweiten. Dazu zählt unter anderem ein durchschnittlicher Rückgang der Meistbegünstigungsraten um 55,9 Prozent für verschiedene Sektoren, einschließlich Nahrungsmittel und Getränke.

Mit der Entwicklung des grenzüberschreitenden E-Kommerz und der maßgeschneiderten Transporte wird das Importieren von Lebensmitteln angenehmer und effizienter. China hat 22 Städte als Märkte für umfassende, grenzüberschreitende E-Kommerz Pilotzonen ernannt. Dazu zählen unter anderem Beijing, Nanjing in der Provinz Jiangsu sowie Wuhan in der Provinz Hubei. Die Wachstumsraten der Importe und Exporte in diesen Pilotzonen lagen in den vergangenen zwei Jahren bei über 100 Prozent. Plattformen für grenzüberschreitenden E-Kommerz florieren ebenfalls. Mit Mai wurden in den ersten 13 Pilotzonen mehr als 400 Dritt-Parteien Plattformen etabliert sowie 20.000 transnationale E-Kommerz Unternehmen. Cainiao ist beispielsweise ein grenzüberschreitendes E-Kommerz Netzwerk der Alibaba Group Holding Ltd. Es hat mittlerweile 110 globale Lagerhäuser und 74 grenzüberschreitende Logistik-Linien aufgebaut. Das Netzwerk bietet Dienstleistungen in 224 Ländern und Regionen an.

Das Zollamt ist bei Lebensmittelimporten ein entscheidender Faktor. Die Zollbeamten haben sich daher bemüht, den Transport zu beschleunigen und die Aufsicht zu verstärken, um die Qualität und Frische der importierten Güter zu gewährleisten. Sicherheit ist für den boomenden, chinesischen Lebensmittelimport-Sektor eine Priorität. Die Generalzollverwaltung ist gleichzeitig die Überwachungsinstanz für Lebensmittelsicherheit. Die Behörde hat im Jahr 2017 erfolgreich verschiedene Probleme bei der Lebensmittelsicherheit von importierten Lebensmitteln verhindert. Die Verwaltung habe die Regulierung importierter Lebensmittel weiter ausgebaut. Zudem wurde die Kooperation mit internationalen Kollegen vertieft, um die Lebensmittelsicherheit zu garantieren, wie es in einem Report heißt, der im Juli veröffentlicht wurde.

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