Chinas Wirtschaft ist Prognosen von Finanzinstituten und Ökonomen zufolge im ersten Halbjahr 2018 um 6,7 Prozent gewachsen und hat sich damit leicht von den Wachstumsraten des ersten Quartals zurückgezogen, aber hat eine anhaltende Widerstandsfähigkeit gezeigt. Trotz einiger äußerer Unsicherheiten hat sich die chinesische Wirtschaft angesichts der Erholung der Weltwirtschaft besser entwickelt, was neue Wachstumsimpulse geschaffen und den Immobilienmarkt erholt hat, heißt es in einem Bericht des Internationalen Finanzforschungsinstituts der Bank of China.
Auch Lian Ping, Chefvolkswirt der Bank of Communications, prognostizierte ein Wachstum von 6,7 Prozent. Im zweiten Quartal könnte der Beitrag von Konsum und Investitionen zum Wirtschaftswachstum bei 70 Prozent bzw. 35 Prozent liegen. Obwohl die Nettoexporte einen negativen Beitrag zum Wachstum leisteten, habe das schnelle Wachstum der Exporte geholfen, Produktion und Investitionen anzukurbeln, so Lian.
Für den Ausblick in der zweiten Jahreshälfte sieht der Chefökonom von CITIC Securities, Chu Jianfang, kein großes Rezessionsrisiko, und die Wirtschaft werde widerstandsfähig bleiben. Er verweist auf steigende industrielle Investitionen, stetige Infrastrukturinvestitionen und die Erhöhung der externen Nachfrage. Die chinesische Wirtschaft verzeichnete im ersten Quartal ein Wachstum von 6,8 Prozent. China wird eine Reihe von Wirtschaftsdaten einschließlich des BIP-Wachstums für das zweite Quartal am 16. Juli veröffentlichen.
