Chinas Direktinvestitionen in den Vereinigten Staaten sind im Jahr 2017 um 30 Prozent zurückgegangen. Im Jahr 2016 hatte man in diesem Bereich noch ein Rekord-Hoch verzeichnet. Dies geht aus einem Report hervor, der am Mittwoch veröffentlicht worden ist. Der Report unter dem Titel „Jährlicher Bericht zu den Geschäftsuntersuchungen über chinesische Unternehmen in den Vereinigten Staaten 2018“ wurde vom Generalbüro für Handel zwischen China und den USA (China General Chamber of Commerce - USA / CGCC) veröffentlicht. Der Rückgang zeige, dass sich die bilateralen Investitionsbeziehungen dramatisch verändert haben, so die Umfrage.

Der Bericht des Generalbüros CGCC zeigt einen wichtigen Faktor auf, der zu diesem Rückgang beigetragen hat. Demnach machen es die Vereinigten Staaten für die chinesischen Investoren nicht einfacher, um deren starken Appetit zu stillen, Fonds in den Vereinigten Staaten zu akquirieren und zuzuweisen. „Eine chaotische neue Regierung ließ viele Schlüsselpositionen im Ausschuss für Auslandsinvestitionen in den USA (CFIUS) unbesetzt. Somit wurde eine Stau bei den Vereinbarungen verursacht, die bereits für eine Zustimmung vorgelegt wurden“, sagte der Report. Er fügte hinzu, dass der Ausschuss für Auslandsinvestitionen in den USA auch seine Kontrolle für Sicherheitsrisiken erhöht hat.

Das offensichtliche Ergebnis war die Aufgabe inmitten einer noch nie dagewesenen Anzahl von Geschäften mit chinesischen Anlegern. Trotz dieser Tatsachen und der gegenwärtigen Realitäten gibt es unter den chinesischen Unternehmen Optimismus. Außerdem zeigen sie eine Entschlossenheit, zu einem integralen Bestandteil der Gemeinwesen zu werden, in denen sie Geschäfte machen. „Wir glauben, dass es ein besonders effektives Investment gibt. Damit meinen wir Investments, mit denen wir zum lokalen Steuerwesen, der Angestelltenrate und dem Umweltschutz beitragen, während wir gleichzeitig einen Mehrwert für die Gesellschafter schaffen“, sagte Huajie Song, der Vorsitzende der Xinchao US Holdings Company.