Die Europäische Zentralbank (EZB) will laut dem deutschen Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" die Öffentlichkeit bereits ab Juli auf das Ende ihrer extrem lockeren Geldpolitik einstimmen. Demnach wollten die Währungshüter die Botschaft verbreiten, dass es für die wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone kaum noch Abwärtsrisiken gebe, die Preissteigerungsrate werde sich deshalb dem EZB-Ziel von knapp zwei Prozent annähern.
Die EZB-Führung plane zudem, ab Herbst darzulegen, wie der Ausstieg aus dem milliardenschweren Wertpapierkaufprogramm (QE) vonstattengehen soll. Demnach werde eine schrittweise Rückführung in Stufen von 10 oder 20 Milliarden Euro angepeilt. Erst Ende 2018 sollen dann bei Bedarf Leitzinsen angehoben werden.