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China forciert Konsolidierung der Stahl- und Kohleindustrie |
· 2016-12-19 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: Kohleindustrie;Stahl | Druck |
China wird laut einer offiziellen Mitteilung seine finanzielle Unterstützung für Zusammenschlüsse und Übernahmen (M&A) in der Stahl- und Kohleindustrie erhöhen, besagt eine offizielle Mitteilung.
Der Finanzierungssatz für rechtmäßige M&As könne auf bis zu 70 Prozent des Gesamtwertes der Transaktion erhöht werden, heißt es in einem von der chinesischen Bankenaufsicht, der Staatlichen Entwicklungs- und Reformkommission und dem Ministerium für Industrie und Informationstechnologie veröffentlichten Schreiben.
Gleichzeitig müsse die Regierung die Kreditvergabe streng kontrollieren, um die Finanzierung neuer, illegaler Produktionskapazitäten in der Stahl- und Kohleindustrie zu unterbinden.
Banken und Finanzinstitute sollten illegalen Stahl- und Kohleprojekten keine Kredite gewähren und die Geldvergabe an entsprechende Unternehmen stoppen, besagt die Veröffentlichung.
China ist der weltgrößte Produzent und Verbraucher von Stahl und Kohle. Die Beseitigung von Überkapazitäten hat hohe Priorität, seit die beiden Industrien ein Bremsklotz für das Wirtschaftswachstum geworden sind.
Im Februar hatte die Regierung angekündigt, die Stahlkapazitäten bis 2020 um 100 bis 150 Millionen Tonnen reduzieren zu wollen. Im Jahr 2016 sollten davon 45 Millionen Tonnen erreicht werden. Die Reduktion der Kohlekapazitäten soll in den nächsten Jahren eine halbe Milliarde Tonnen betragen. 2016 sollen 250 Millionen Tonnen dieser Kapazität abgebaut werden.
Die Ziele wurden schneller als erwartet erreicht. Ende November kündigte der Staatsrat an, dass beide Ziele für dieses Jahr bereits vorzeitig erreicht worden seien.
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