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Die RMB-Abwertung im richtigen Licht betrachtet

Von Lan Xinzhen  ·   2016-01-19  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Abwertung;RMB;Wechselkurs
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Die kontinuierliche Abwertung des RMB sorgt weltweit für große Aufmerksamkeit. Sie begann am 11. August 2015 und hält bis heute an. Die Währungsabwertung löste zahlreiche Diskussionen über mögliche Auswirkungen auf unterschiedliche Bereiche und Sorgen um einen weiteren Rückgang des RMB-Wechselkurses aus. Dieser Entwicklung wird einerseits mit Verständnis und Unterstützung, anderseits mit Sorgen und Vorwürfen begegnet. Vorschläge zur Vermeidung der negativen Auswirkungen der RMB-Abwertung erfreuen sich im Internet großer Beliebtheit.

Angesichts der Abwertung des RMB sollte man sich vor allem auf die tieferen Ursachen konzentrieren und nicht auf vorläufige Verluste und Gewinne.

Was steckt hinter der Abwertung? Es ist die zunehmende Internationalisierung der chinesischen Landeswährung.

Die Internationalisierung des RMB ist ein Thema, mit dem sich sowohl China als auch die internationale Gemeinschaft am stärksten befassen. Die Vermarktung der Währung ist die Voraussetzung für ihre Internationalisierung, sie beginnt mit der Vermarktung des Wechselkurses.

Als offizielle Landeswährung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt setzt die Vermarktung des RMB die Stabilität der chinesischen Wirtschaft voraus. An diesem Prinzip muss China festhalten. Infolgedessen schlägt man bei der Vermarktung des RMB einen sehr besonnenen Weg ein. 2005 leitete China seine Wechselkursreform ein, die ohne die internationale Finanzkrise von 2008 stabil vorangeschritten wäre. Zehn Jahre danach brachte die Zentralbank am 11. August 2015 die Wechselkursreform erneut in Gang und gab die Reform des Mittelkursmechanismus des RMB-Wechselkurses bekannt. Als Reaktion darauf sank der Yuan-Kurs gegenüber dem US-Dollar um zwei Prozent, das entsprach der größten Senkung des RMB-Wechselkurses in der Geschichte. Auch danach setzte sich die Abwertung fort. Der Mittelkurs des RMB lag im Vergleich zum US-Dollar am 12. Januar 2015 bei 6,5720, am 10. August 2015 war er auf 6,1162 gefallen, innerhalb von nur sieben Monaten hatte eine Abwertung um 7 Prozent stattgefunden.

Für die Abwertung ist eine ganze Reihe von Marktfaktoren verantwortlich. Daran lässt sich wenig ändern, ob man dies nun wünscht oder nicht.

Vier Faktoren spielen eine Schlüsselrolle. Erstens ist die Aufwertung des US-Dollar zu nennen, mit der seit Anfang 2014 gerechnet worden war. Damals gab es erste Anzeichen für eine Abwertung des RMB. Ein zweiter Punkt ist der Rückgang des chinesischen Wirtschaftswachstums. Auch die negativen Erwartungen an die wirtschaftliche Entwicklung beeinflussten den Kurs des RMB. Ein dritter Aspekt ist das Versprechen, das China bei der Aufnahme des RMB in den IWF-Währungskorb abgab. Im Zuge der Vorbereitung auf die Freigabe des Wechselkurses nahm das RMB-Angebot auf dem internationalen Markt zu, was wiederum zu einer Abwertung führte. Ein weiterer Faktor ist der Einfluss der chinesischen Wechselkursreform. Sie optimiert das Wechselkurssystem und führt zu freieren Kursbewegungen. Mit der schlechten Wirtschaftslage vergrößert sich die Senkungsamplitude des RMB-Wechselkurses.

Auf jeden Fall ist ersichtlich, dass die Wechselkurstrends des RMB vom Markt bestimmt werden.

Und solange der Wechselkurs durch Faktoren der Vermarktung beeinflusst wird, müssen wir seine Ab- oder Aufwertung unterstützen.

  

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