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Black Friday: Tibeter shoppen am meisten |
· 2015-12-03 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: Black Friday;Singles Day;Tibet;Tmall | Druck |
Die Einkaufslust chinesischer Verbraucher wurde am diesjährigen Black Friday, nur kurz, nachdem der Einkaufsrausch am Singles Day einen Monat zuvor für Rekordumsätze gesorgt hatte, erneut angeheizt. Dabei gaben Verbraucher aus Tibet im Durchschnitt am meisten aus.
Die Zahlen führender Online-Shoppingplattformen haben dabei neue demographische Trends beim grenzüberschreitenden Online-Shopping chinesischer Verbraucher während der traditionellen amerikanischen Shoppingsaison enthüllt.
Rekordumsatzzahlen
Die Zahlen von Alipay zeigen, dass dieses Jahr siebenmal mehr Personen bei ausländischen Händlern eingekauft haben als im Vorjahr. Der Frauenanteil lag dabei bei 70 Prozent. Grenzüberschreitende Transaktionen direkt zugestellter Artikel stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent.
Nach Angaben von Yangmatou, einer großen ausländischen Shoppingplattform, griffen zehnmal mehr User über die mobile App auf die Website zu als zu Zeiten mit normalem Traffic. Damit landete die App während der Verkaufstage auf Platz zwei der angesagten Shopping-Apps.
Die überwältigende Kaufkraft der Chinesen brachte sogar den RMB-Bezahlservice auf der Website von Macy's, dem größten Einzelhändler der USA, zum Zusammenbruch.
Post-1990er-Generation gewinnt an Einfluss
Alipays Zahlen legen außerdem nahe, dass die Post-1990er-Generation eine immer stärkere Kaufkraft entwickelt. Ihr Anteil an der chinesischen "Shoppingarmee" lag bei 34 Prozent, dreimal mehr als im vergangenen Jahr.
Schlüsselt man das Kaufverhalten geografisch auf, so konnte sich das tibetische Hochplateau mit der Krone des höchsten Prokopf-Verbrauchs schmücken, gefolgt von Beijing, Shanghai, Tianjin und Chongqing.
Alipay führte die wachsende Bedeutung jüngerer und in großer Entfernung lebender Verbraucher auf die zahlreichen Bezahlmöglichkeiten und das Logistiksystem zurück, beides lässt die Kosten für Auslandseinkäufe um schätzungsweise 20 Prozent sinken. So verzichtete Alipay am Black Friday auf Zustellgebühren für 150.000 Bestellungen, jeder Kunde sparte dadurch im Durchschnitt 100 Yuan (15,6 US-Dollar).
Verborgenes Potenzial
"In diesem Jahr haben mehr Chinesen an den Verkaufsaktionen zum Black Friday teilgenommen, darunter auch eine Menge Leute, die zum ersten Mal im Ausland eingekauft haben. Das heißt, dass die Globalisierung des Verbrauchs zu einem Teil unseres Alltags wird", erklärte Zeng Bibo, Vorstandsvorsitzender von Yangmatou.
Durch verbesserte Online-Shopping-Systeme habe sich die Nachfrage chinesischer Kunden außerdem diversifiziert, sie reiche nun von Säuglingsnahrung über Mode bis hin in andere Bereiche, berichteten Mitarbeiter von Yangmatou.
Das enorme Potenzial hat Dutzende von Online-Shopping-Anbietern wie Tmall oder Kaola.com auf den boomenden Markt des Auslandsshoppings gelockt. Branchenanalysten prophezeien dem Geschäftsfeld eine glänzende Zukunft. Sie berufen sich dabei auf die immer ausgereifteren Servicesysteme und weitere Kostensenkungen. (Quelle: german.china. org.cn)
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