Wang Xi (links) unterhält sich am 4. März 2019 mit einem Mitarbeiter des DIT in Duisburg. (Xinhua)  

Das DIT ist das größte der neun Frachtterminals in Duisburg und der wichtigste lokale Knotenpunkt für Eisenbahncontainer. 

Vor etwa drei oder vier Jahren verkehrten hier nur rund sieben oder acht Güterzüge pro Woche. Mittlerweile ist diese Zahl aber auf mehr als 30 angestiegen. Der China-Europa-Güterzug macht bereits rund 40 Prozent des Geschäfts des Terminals aus. Das Geschäftsvolumen des Terminals nimmt ebenfalls rasant zu, was einerseits natürlich erfreulich ist, auf dem Areal selbst allerdings zu Platzproblemen geführt hat. Vor diesem Hintergrund hat das Frachtterminal eigens mehr als 100.000 Quadratmeter Land für die Erweiterung erworben. 

Wang Xi findet, dass sich der deutsche Arbeitsstil über die Zeit verändert hat. Früher hätten sich die Deutschen stets starr an die Regeln und Vorschriften gehalten, während sie jetzt dazu bereit seien, jederzeit Kontakt aufzunehmen und so flexibel wie möglich unerwartete Probleme zu lösen, was ihn sehr glücklich mache, sagte Wang.  

Im Jahr 2017 kaufte die Logistikfirma Yuxinou ein eigenes Grundstück und errichtete ein Logistiklager in einem Logistikpark in Duisburg. Wang Xis Arbeit ist dadurch noch umtriebiger geworden. Er ist nun bereits seit mehr als einem halben Jahr im Ausland unterwegs. Obwohl er manchmal Heimweh hat, ist er fest davon überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.  

Am 4. März 2019 betritt Wang Xi das Arbeitsgelände in Duisburg. (Xinhua)    

„Dieser Job hat meine Kommunikationsfähigkeiten mit Leuten aus dem In- und Ausland sowie meine Fähigkeit, mit komplexen Problemen umzugehen, deutlich verbessert. Die Erwartungen mir selbst gegenüber haben sich dadurch allerdings ebenfalls erhöht.“ 

Er fügte hinzu, dass der China-Europa-Güterzug und die Seidenstraßen-Initiative eine breite Plattform für die persönliche Entwicklung junger Menschen bieten würden. Was ihn persönlich angeht, so ist er sehr dankbar dafür, dass er diese Veränderungen selbst an der Front hautnah miterleben durfte.