Chinesische Touristen posieren für ein Foto vor ihrer Abreise nach Thailand, Internationaler Flughafen Guangzhou Baiyun, Guangzhou, Provinz Guangdong; 6. Februar 2023. [Foto/Xinhua]  

Thailand wird die Visumspflicht für chinesische Touristen ab dem 1. März dauerhaft aufheben, kündigte der thailändische Premierminister Srettha Thavisin am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in Bangkok an.

Thailand hatte zuvor eine vorübergehende Befreiung von der Visumpflicht für Besucher aus China und Kasachstan gewährt, die am 29. Februar auslaufen soll.

Nach Verhandlungen mit den zuständigen chinesischen Behörden hat sich die thailändische Regierung nun dafür entschieden, ab dem 1. März eine dauerhafte Visafreiheit für chinesische Touristen einzuführen, erklärte Srettha auf einer Pressekonferenz nach der Kabinettssitzung.

„Dies wird nicht nur die thailändische Tourismusindustrie ankurbeln, sondern auch zu einer weiteren Verbesserung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern führen“, fügte er hinzu.

In Beijing bestätigte der Sprecher des Außenministeriums, Wang Wenbin, dass die Behörden beider Seiten in dieser Angelegenheit in engem Austausch stehen und China der baldigen Umsetzung der Vereinbarung entgegensieht.

„Die weitere Stärkung des Austauschs zwischen den Menschen und die Politik der gegenseitigen Befreiung von der Visumpflicht (sobald sie umgesetzt ist) entsprechen den grundlegenden Interessen beider Völker “, erklärte Wang am Dienstag bei einer regelmäßigen Pressekonferenz vor Reportern.

Vor der COVID-19-Pandemie stellten chinesische Staatsangehörige mit zehn Millionen Besuchern pro Jahr die größte Gruppe ausländischer Touristen in Thailand.

Thailand plant nun für 2024 einen Schub von 3,5 Billionen Baht (102 Milliarden US-Dollar) für seine Wirtschaft durch den Tourismussektor und will das Land als ganzjähriges Reiseziel etablieren.