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Forum über Länder- und Regionalstudien mit Fokus in den Deutschdisziplinen |
Von Cao Ying · 2023-08-31 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: Länder- und Regionalstudien;BFSU;Bildung | Druck |
Am vergangenen Sonntag fand an der Beijing Foreign Studies University (BFSU) das zweite Hochrangige Akademische Forum über Länder- und Regionalstudien mit Fokus in den Deutschdisziplinen statt.
Dieses Forum wurde gemeinsam vom Institut für Germanistik der BFSU und der Abteilung für Deutschland-Studien der Chinese Association for European Studies organisiert. Es hatte zum Ziel, darüber zu diskutieren, wie man einerseits an den Ursprüngen festhält und andererseits auch Innovationen der Länder- und Regionalstudien in den Deutschdisziplinen wagt.
Jia Wenji, Vizepräsident der Universität, nahm an der Eröffnungsfeier des Forums teil und hielt dabei eine Rede. Darin erläuterte er, dass die BFSU nach der Einführung der Länder- und Regionalstudien als interdisziplinäres Fach ersten Ranges schrittwiese die „Consortium for Country and Area Studies " und die „Chinese Consortium for Country and Area Studies " gegründet, die Zeitschrift Country and Area Studies ins Leben gerufen und die Verfassung eine Reiher von Lehrbüchern über dieses Fachs geleitet habe. Ihm zufolge habe die Universität in diesen Jahren somit sehr aktiv am Aufbau des Disziplinen-, Wissens- und Diskurssystems der Länder- und Regionalstudien chinesischer Prägung mitgewirkt.
Dieses Forums werde nun dazu beitragen, den Aufbau der Deutschdisziplin innerhalb der Länder- und Regionalstudien weiter voranzutreiben. Damit werde gleichzeitig auch die Strategie des Bildungsministeriums umgesetzt, die vorgegeben hatte, hochqualifizierte Talente in diesem Forschungsgebiet auszubilden, die das Land benötige.
Das Forum bestand aus insgesamt drei Teilen: Grundsatzreferate, Expertengespräche und thematische Seminare. Experten und Wissenschaftler aus den Bereichen der chinesisch-europäischen bzw. chinesisch-deutschen Beziehungen, der deutschen Außen- und Wirtschaftspolitik, der deutsch-chinesischen interkulturellen Studien und der Pädagogik befassten sich mit den Themen „Wissenschaftliche Forschung und Politikberatung", „Länder- und Regionalstudien" sowie „Lehrmethoden und innovative Praktiken".
Sie besprachen überdies detailliert, wie das Forschungsparadigma für die Länder- und Regionalstudien in den Deutschdisziplinen erneuert und wie ein diesbezügliches Forschungssystem chinesischer Prägung aufgebaut werden könnte. Außerdem tauschten sie sich darüber aus, wie die entsprechenden Forschungen dem wichtigen Vorhaben der Chinesischen Modernisierung noch besser dienen könnten.
Wu Jiang, Dekanin des Instituts für Germanistik der BFSU, stellte abschließend fest, dass das Forum nicht nur die Erfolge der Länder- und Regionalstudien in den Deutschdisziplinen an Hochschulen im ganzen Land in den Bereichen Lehre, wissenschaftliche Forschung und soziale Dienste aufgezeigt habe, sondern auch dazu beigetragen habe, die Chancen und noch bestehenden Herausforderungen in diesem Fachgebiet eingehend zu diskutieren.
Ihrer Meinung nach sollten Wissenschaftler an Universitäten und Hochschulen im Fachbereich Länder- und Regionalstudien mit Fokus in den Deutschdisziplinen nicht beim Deutschlernen aufhören, sondern auch an der Problemorientierung festhalten und gleichzeitig ein Bewusstsein für ständige Innovationen entwickeln.
Sie sollten ferner die notwendige Balance zwischen akademischer Forschung und politischer Beratung halten und eine Kompatibilität zwischen den Länder- und Regionalstudien verwirklichen. Auch gelte es sicherzustellen, dass sich die Lehrmaterialen und die innovativen Lehrmethoden gegenseitig unterstützen.
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