Der Entwurf wurde von dem Büro des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und des Staatsrats herausgegeben. Das Papier für kulturelle Entwicklung und Reform für den 13. Fünf-Jahres-Plan (2016-2020) besagt, das Land werde dabei mithelfen, Gruppen kultureller Unternehmen mit starker Wettbewerbsfähigkeit und hohem Marktanteil zu etablieren.

"Mehrere von ihnen sollten anstreben, bis 2020 zu den weltweit Besten in der Industrie zu zählen", besagt das Papier.

Die Regierung wird Zusammenschlüsse zwischen staatseigenen Kulturunternehmen, Über-Kreuz-Beteiligungen und Übernahmen fördern.

Auch Zeitungen und Magazine sollten zusammengefasst oder umorganisiert werden; Nachrichtenorganisationen und Verlage mit langfristigen finanziellen oder operativen Problemen sollten geschlossen oder umorganisiert werden, besagt der Entwurf.

China hat zugesagt, die Schwelle für privates Kapital beim Zugang zu dem Sektor zu senken und die Entwicklung nicht öffentlicher Kulturfirmen zu fördern und anzuleiten sowie mittlere, kleine und sehr kleine Kulturunternehmen, die innovativ oder spezialisiert sind, zu fördern.

Das Land werde einen neuen internet-basierten Kulturmarkt entwickeln, besagt das Dokument.

Staatseigene Kulturunternehmen würden ermutigt, den Kapitalmarkt zur Stärkung der Unternehmen anzuzapfen, falls die Bedingungen dies erlaubten, besagt das Papier.

Zusätzlich würden Anstrengungen unternommen, wichtige Kulturvermögen und Vermögenstausch-Plattformen effektiv zu bewirtschaften und staatseigene Kultureinrichtungen zu ermutigen, Transaktionen vorzunehmen und den Tausch von Fernsehdramen auf diesen Plattformen auszuprobieren, besagt der Entwurf.

Im Bestreben, die kulturelle Nachfrage zu steigern, werden Versuchsprogramme durchgeführt, die Armen Unterstützung bieten sollen, um kulturelle Produkte zu kaufen.

Es sollte auch Unterstützung gewährt werden, um in großen und mittelgroßen Städten kulturelle und Erholungskomplexe, Kunststraßen, Buchläden und kleine Theater aufzubauen, besagt der Entwurf.