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Chinas nationale Stärke sorgt für anderes Ergebnis als beim Alstom-Manager |
· 2021-09-26 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: Huawei;Kanada | Druck |
Nach über 1.000 Tagen unter Hausarrest durfte Meng Wanzhou, Finanzchefin von Huawei, nun endlich wieder zurück nach China fliegen. Dass ihr Fall letztlich ein positives Ende nahm, ist vor allem Chinas nationaler Stärke zu verdanken. Anders als der französische Alstom-Manager Frédéric Pierucci, der 2014 für fünf Jahre ins Gefängnis musste, konnte China sich gegen den US-Staatsapparat durchsetzen.
Am Samstagabend ist Meng Wanzhou auf dem Flughafen Bao'an von Shenzhen eingetroffen.
Die Finanzchefin von Huawei, Meng Wanzhou, wurde am frühen Samstagmorgen (Beijing-Zeit) von Kanada freigelassen und flog mit einem von der chinesischen Regierung gecharterten Flugzeug zurück nach Shenzhen. Zuvor hatte Meng eine Einigung mit dem US-Justizministerium erzielt. In einer Videoanhörung wenige Stunden vor ihrer Freilassung stimmte sie lediglich einer „Sachverhaltsdarstellung" vor dem US-Bundesgericht in New York zu und plädierte auf „nicht schuldig" in allen Anklagepunkten, womit sie ihre eigene Würde und die von Huawei wahren konnte. Da der Fall mehr als 1.000 Tage andauerte und weltweit für Aufsehen sorgte, hat das Ergebnis zudem auch Chinas nationale Würde wirksam geschützt.
Am 1. Dezember 2018 war Meng auf Ersuchen der USA von kanadischen Behörden am internationalen Flughafen von Vancouver verhaftet worden. Auf dem Höhepunkt des Handelskriegs zwischen China und den USA begannen die USA, chinesische High-Tech-Unternehmen anzugreifen. Die Verhaftung und die anschließenden Anschuldigungen stellten eine unverhohlene politische Verfolgung dar.
Nach ihrer Verhaftung führten Meng und Huawei einen Prozessmarathon gegen die kanadische Regierung. Oberflächlich betrachtet war Kanada in einen Rechtsstreit mit Meng verwickelt, aber in Wirklichkeit hat es die politische Haltung der USA berücksichtigt.
Meng wird sich weder schuldig bekennen, noch wird Huawei hohe Geldstrafen oder Entschädigungen akzeptieren. Damit wird die Gerechtigkeit gesichert. Weder Meng selbst noch ihr Unternehmen Huawei waren in der Lage, sich direkt mit dem Staatsapparat der USA und Kanadas anzulegen. Daher hat sich die chinesische Regierung von Anfang an für die Freilassung von Meng engagiert und sich kontinuierlich und unermüdlich dafür eingesetzt.
Auch die chinesische Gesellschaft hat sich kontinuierlich für den Schutz von Mengs Rechten eingesetzt und sie unterstützt. Als Meng im August bereits fast 1.000 Tage lang in Kanada inhaftiert war, startete die Global Times eine Online-Petition, in der die sofortige und bedingungslose Freilassung Mengs gefordert wurde, und sammelte in kurzer Zeit 15 Millionen Unterschriften. Dies brachtedie öffentliche Meinung in China gegenüber Kanada deutlich zum Ausdruck.
Chinas Willenskraft wird von einer mächtigen und anhaltenden Kraft gestützt. Wir glauben, dass dieser Faktor eine herausragende Stellung einnehmen wird, wenn die USA und Kanada über Mengs Fall nachdenken.
Am selben Tag, an dem Meng nach China zurückflog, flogen auch die wegen Spionage angeklagten Kanadier Michael Spavor und Michael Kovrig zurück nach Kanada. Die von den beiden Kanadiern begangenen Straftaten sind jedoch völlig anderer Natur als Mengs unschuldiges politisches Leiden. Die verzerrte Darstellung Kanadas und des Westens wird die Menschen nicht davon abbringen, den Fall Meng mit gesundem Menschenverstand zu beurteilen.
Wir glauben, dass viele Chinesen wieder einmal an die Erfahrungen des französischen Unternehmens Alstom gedacht haben. Aufgrund des Wettbewerbs des Unternehmens mit seinen amerikanischen Konkurrenten wurde der Alstom-Manager Frédéric Pierucci in den USA wegen Bestechung im Ausland zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Alstom zahlte eine hohe Geldstrafe und war gezwungen, sein Kerngeschäft an den US-Konzern General Motors zu verkaufen. Im Vergleich dazu haben Meng und Huawei dieses Mal viel mehr Glück gehabt.
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