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Schüsse in Wiener Innenstadt

  ·   2020-11-03  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: Terroranschlag;Wien
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Erst Nizza, nun Wien. Nicht einmal eine Woche nach dem Anschlag in einer Kirche in Südfrankreich ist nun Österreichs Hauptstadt zum Tatort eines vermutlichen Terroranschlags geworden. Sowohl die Zahl der Toten als auch die Hintergründe der Tat sind noch nicht geklärt. Kanzler Sebastian Kurz spricht von einem „widerwärtigen Terroranschlag“.

Montagabend (Ortszeit) seien im Zentrum der österreichischen Hauptstadt an insgesamt sechs Orten von mehreren Tätern Schüsse abgegeben worden, wie Medien einstimmig berichten. Der Sprecher des Wiener Gesundheitsverbunds, Christoph Mierau, gab an, dass es bislang 15 Verletze gebe, die ins Krankenhaus geliefert worden seien. Mindestens drei Menschen seien gestorben. Die „Wiener Berufsrettung” geht von noch weiteren Toten aus, kann jedoch zum aktuellen Zeitpunkt noch keine genauen Angaben machen: „Zahlenmäßig eingrenzen können wir das noch nicht, wir sind noch dabei, uns einen Überblick zu verschaffen“, so der Sprecher Daniel Melcher.  Auch Innenminister Karl Nehammer warnte: „Der Angriff läuft noch.“

Einer der Täter konnte von der Polizei bereits erschossen werden. Neben einer Langwaffe, einer Pistole und einer Machete trug er einen Sprengstoffgürtel. Bei den noch andauernden Entschärfungsarbeiten zeichnet sich mittlerweile jedoch ab, dass es sich bei Letzterem eventuell um eine Attrappe handeln könnte. Die Identität des Attentäters wird derzeit noch überprüft. Ein weiterer Verdächtiger wurde mittlerweile festgenommen. Da jedoch mindestens ein Täter noch auf der Flucht ist, besteht immer noch Gefahr. Wiens Bürger werden deshalb zu höchster Vorsicht aufgerufen, die Polizei mahnt, öffentliche Plätze zu meiden. Über Wiens Innenstadt kreisten zeitweise Hubschrauber, um auch den letzten Täter zu finden. Franz Ruf, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, kündigte an, dass die Kontrollen an Österreichs Grenzen verstärkt würden, innerhalb des Landes sollen Straßensperren errichtet werden.

Bundeskanzler Sebastian Kurz nannte die Tat auf Twitter einen „widerwärtigen Terroranschlag“ und dankte der Polizei, für ihr schnelles Handeln. Obwohl sich die Taten nahe einer Synagoge abspielten, ist noch nicht klar, ob die Tat religiös motiviert war. Zum Zeitpunkt der Schüsse sei diese bereits geschlossen gewesen, wie der Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde, Oskar Deutsch, klarstellte.

Auch deutsche und internationale Politiker äußerten unmittelbar ihr Mitleid.  So sprach der SPD-Vorsitzende Norbert Walter-Borjans sprach von „erschütternden Nachrichten", FDP-Chef Christian Lindner schrieb: „Unsere Gedanken sind in Wien". Zudem versicherte UN-Generalsekretär António Guterres, die UN stehe an der Seite des österreichischen Volkes und seiner Regierung.

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