Der Attentäter, der für den Terroranschlag in Berlin verantwortlich ist, müsse so bald wie möglich zur Rechenschaft gezogen werden. Dies ließ UN-Generalsekretär Ban Ki Moon am Dienstag durch seinen Sprecher verlauten.

Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat seinem deutschen Amtskollegen Joachim Gauck seine Anteilnahme für die Opfer des Anschlages auf dem Berliner Weihnachtsmarkt bekundet.  

Xi schrieb in einem Telegramm am Dienstag, China lehne Terrorismus jeglicher Form ab und unterstütze die Bemühungen Deutschlands, um Sicherheit und Stabilität zu wahren. China sei für eine engere Zusammenarbeit mit Deutschland und der Weltgemeinschaft bereit, um den Terrorismus zu bekämpfen, so der chinesische Staatspräsident.  

Der französische Präsident Francois Hollande, der französische Außenminister Jean-Marc Ayrault, der italienische Premier Paolo Gentiloni und der Außenminister Italiens Angelino Alfano haben am Montag jeweils ihre Anteilnahme für die Opfer ausgedrückt. Zudem erklärten mehrere europäische Länder, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu intensivieren.  

Deutschen Medien zufolge hat sich die Terrororganisation „Islamischer Staat" zu dem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin bekannt. Die Behauptung wurde bisher noch nicht von offizieller Seite bestätigt.  

Ein beladener Lkw war am Montagabend auf einem Berliner Weihnachtsmarkt im Westen der Stadt in die Besucher gerast. Der Vorfall kostete mindestens zwölf Menschen das Leben, weitere 49 wurden teils schwer verletzt. Ein am gleichen Abend festgenommener Verdächtiger wurde am Dienstag wegen fehlender Beweise freigelassen. Der echte Attentäter ist noch immer auf der Flucht.