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Mehr Güterzüge für eine stärkere Zusammenarbeit gegen COVID-19

  ·   2020-04-23  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Güterzug;COVID;Deutschland
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Der Güterzugverkehr zwischen China und Europa, der unter anderem medizinische Hilfsgüter befördert, wurde wieder aufgenommen und hat Europa im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie den Rücken gestärkt. Mit zunehmender Transportfrequenz und -menge trägt der konstante und zuverlässige Dienst dazu bei, den internationalen Handel und die globalen Lieferketten in einer schwierigen Zeit aufrechtzuerhalten. Die Güterzüge sind ein wichtiger Bestandteil der Seidenstraßeninitiative. 

  

Chinesische und deutsche Gäste nahmen an der Begrüßungszeremonie des China-Europa-Güterzugs aus Wuhan teil, der am 14. April 2020 in Duisburg ankam. (Foto: Generalkonsulat der Volksrepublik China in Düsseldorf) 

Nach der Ankunft eines China-Europa-Güterzuges aus Wuhan, dem ehemaligen Epizentrum des COVID-19-Ausbruchs in China, posierten in der westdeutschen Stadt Duisburg chinesische Diplomaten und lokale Beamte für ein Gruppenfoto, wobei sie aber einen den Zeiten angemessenen Sicherheitsabstand voneinander einhielten. 

Der Zug, der unter anderem mit medizinischen Hilfsgütern, Autoteilen, elektronischen Produkten und optischen Kommunikationsfasern beladen war, ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie China und Europa angesichts der COVID-19-Pandemie zusammenstehen können. 

Etwa zu der Zeit, als der Zug in Deutschland eintraf, fuhren zwei weitere China-Europa-Güterzüge unter der Leitung von China Railway Express, einer von der südwestchinesischen Metropole Chongqing, der andere von der ostchinesischen Stadt Yiwu aus, ebenfalls über den eurasischen Kontinent und kamen in Europa an. 

Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebs 

Seit der Wiederaufnahme des interkontinentalen Zugverkehrs am 28. März sind in Wuhan, der Hauptstadt der zentralchinesischen Provinz Hubei, vier Güterzüge abgefahren, die mit 195 Containern mit Gütern für Europa beladen waren. 

Nach Angaben von Wuhan Asia-Europe Logistics, dem Betreiber der Züge in Wuhan, liegt die Beladungsrate bei über 98 Prozent, und die Güter, darunter Atemschutzmasken, chirurgische Mullbinden und Erste-Hilfe-Kits, wurden nach Duisburg transportiert und anschließend nach Deutschland, Frankreich, Ungarn, Tschechien und Polen verteilt. 

Am 28. März 2020 verlässt ein China-Europa-Güterzug mit Ziel Duisburg das Terminal von China Railway Intermodal in Wuhan. (Foto: Xinhua) 

„Um Europa im Kampf gegen die Pandemie zu unterstützen, haben wir die Transportpreise im Vergleich zum Vorjahreszeitraum unverändert gelassen“, sagte Gao Ruorui von der Terminal-Betreiberfirma aus Wuhan. „Wir werden die Transportfrequenz entsprechend der Nachfrage des internationalen Marktes erhöhen und dazu beitragen, die globalen Industrie- und Lieferketten stabil zu halten.“ 

Züge aus anderen Teilen Chinas verkehren ebenfalls kontinuierlich und mit steigender Transportfrequenz sowie steigendem Transportvolumen und tragen so dazu bei, den internationalen Handel und die globalen Lieferketten in schwierigen Zeiten aufrechtzuerhalten. 

Am 11. April kam der von Chongqing aus startende „China Post“-Zug in Litauen an und eröffnete damit einen neuen Logistikkanal zwischen China und Europa. Bis 15. April waren in diesem Jahr insgesamt 107 China-Europa-Güterzüge von Yiwu – das sich rühmt, in der ostchinesischen Provinz Zhejiang den weltweit führenden Großmarkt für Kleinwaren aufgebaut zu haben – aus Richtung Europa abgefahren. 


Das Luftbild zeigt einen China-Europa-Güterzug, den ersten CR-Expresszug "China Post", der am 3. April 2020 unter einer Brücke der südwestchinesischen Metropole Chongqing verkehrte. (Foto: Xinhua) 

Statistiken der China Railway Group zeigen, dass im ersten Quartal 2020 exakt 1.941 China-Europa-Güterzüge mit 174.000 TEU Ladung („Twenty-foot Equivalent Unit“, TEU; dt. Zwanzig-Fuß-Standardcontainer) von oder nach China fuhren, was einer Wachstumsrate von ca. 18 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Allein im März wurden insgesamt 809 Güterzugfahrten mit 73.000 TEU durchgeführt – beides monatliche Höchstwerte.

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