Das Unterhaus des britischen Parlaments hat am Dienstag eine Revidierung bezüglich des Brexit-Abkommens angenommen, wonach Premierministerin Theresa May aufgefordert wird, kontinuierlich mit der EU zu verhandeln und Inhalte über die Irland-Grenzfrage im jetzigen Brexit-Abkommen durch ein neues Programm zu ersetzen.

May sagte am gleichen Tag dazu, die Forderung des Parlaments sei eine Wiederermächtigung für sie zu Verhandlungen mit der EU. Allerdings sei eine Wiederaufnahme der Verhandlungen „keine leichte Aufgabe".

Die bisher vorgesehene Regelung sieht vor, dass Großbritannien in der EU-Zollunion bleibt, sollte man sich mit Brüssel nicht rechtzeitig auf ein Freihandelsabkommen verständigen. Auf diese Weise will man eine harte Grenze auf der irischen Insel vermeiden. Daran stören sich allerdings viele Briten, die eine ewige Bindung an die Europäische Union fürchten.