Staatspräsident Xi Jinping hat am Montag in Bandar Seri Begawan mit dem Sultan von Brunei, Haji Hassanal Bolkiah, ein Gespräch geführt.

Dabei würdigten beide Staatschefs die positive Entwicklungstendenz der bilateralen Beziehungen und zeigten sich bereit, eine bilaterale strategische kooperative Partnerschaft zu etablieren, damit beide Länder zu Partnern gegenseitigem Vertrauens, gegenseitiger wirtschaftlicher Vorteile, gegenseitiger kultureller Kontakte und gegenseitiger multilateraler Hilfen werden könnten.

Xi betonte, China und Brunei pflegten lange historische und kulturelle Verbindungen. Beide Staaten seien Nachbarländer am Meer und auch Freunde bzw. Partner mit gegenseitigem Vertrauen. Beide Seiten wollten die strategische kooperative Partnerschaft aufnehmen. Nur so könnten beide Völker besser von den Kooperationserfolgen profitieren.

Der chinesische Staatspräsident fügte hinzu, beide Länder sollten ihre Koordinierung und Konsultationen im Rahmen der UNO und der APEC vertiefen und gemeinsam die China-ASEAN-Beziehungen sowie die Ostasien-Kooperationen vorantreiben. China unterstütze die Kooperationen der Wachstumszone im Osten der ASEAN und unterstütze auch eine umfassende, balancierte Entwicklung dieser internationalen Organisation.

Xi bekräftigte erneut, eine Wahrung von Frieden und Stabilität im Südchinesischen Meer sei im Interesse von China und Brunei. Sie sei der gemeinsame Wunsch beider Völker. China würdige die von Brunei initiierte Dual-Idee, wonach betreffende Länder durch freundschaftliche Konsultationen ihre Dispute lösen, und regional nahebeieinander liegende Länder gemeinsam die dortige Stabilität wahren sollten. Alle Seiten sollten kontinuierlich die maritimen Kooperationen sowie die COC-Konsultationen fördern, damit das Südchinesische Meer zu einem Meer von Frieden, Freundschaft und Kooperation werden könnte.

Hassanal erwiderte, sein Staat halte unbeirrt an der Ein-China-Politik fest. Die bilateralen Kooperationen bei Handel, Investitionen, Agrarwirtschaft, Tourismus, Bildung, Kultur und Justiz sollten ausgebaut werden. Der Wohlstand beider Völker könnte so optimiert werden. Brunei würdige Chinas enorme Leistungen bei der Armutsbekämpfung und seine nachhaltigen Entwicklung und wolle die Verbindung zwischen der Strategie „Perspektive 2035" und der Seidenstraßen-Initiative intensivieren.