Nach dem mutmaßlichen Test einer Wasserstoffbombe durch Nordkorea erwägen die Vereinigten Staaten weitere Handelssanktionen. Sein Land werde "jedweden Handel" mit Staaten stoppen, die Geschäfte mit Nordkorea machen würden, twitterte US-Präsident Donald Trump am Sonntag. 

Nordkoreanische Medien hatten zuvor berichtet, das Militär des Landes habe erfolgreich eine Wasserstoffbombe getestet, die auch auf Interkontinentalraketen montiert werden könne. In früheren Tweets hatte Trump das Verhalten Nordkoreas bereits als "sehr feindselig und gefährlich für die Vereinigten Staaten" bezeichnet. Er werde den Stabschef des Weißen Hauses, John Kelly, Verteidigungsminister James Mattis und weitere Spitzen des Militärs treffen, um die Lage zu erörtern.

Das chinesische Außenministerium kritisierte Nordkorea am Sonntag scharf: "Nordkorea hat die breite Kritik der internationalen Gemeinschaft wieder ignoriert und erneut einen Atomtest durchgeführt. Die chinesische Regierung bringt ihren entschiedenen Widerspruch und starke Verurteilung dieses Verhaltens zum Ausdruck", hieß es in einer Stellungnahme.