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Trump ordnet Maskenpflicht im Weißen Haus an – er selbst trägt aber keine

  ·   2020-05-12  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: Trump;Maskenpflicht
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Nachdem innerhalb kurzer Zeit zwei Corona-Infektionen im Weißen Haus bestätigt wurden, ist nun eine Maskenpflicht in der US-Regierungszentrale vorgeschrieben. Trotzdem hält es Präsident Trump für sich selbst weiterhin nicht für nötig, eine Maske zu tragen.

In der letzten Woche wurden ein Mitarbeiter von US-Präsident Donald Trump und die Sprecherin von Vizepräsident Mike Pence, Kartie Miller, positiv auf das neuartige Coronavirus getestet. Als Reaktion auf die beiden Corona-Infektionen bei US-Regierungsmitarbeitern hat Trump am Montagabend (Ortszeit) eine Maskenpflicht im Weißen Haus angeordnet.

Trump erklärte allerdings, er selbst werde keine Maske tragen. Als Begründung führte er an, dass er niemandem so nahe komme, dass dies nötig wäre. Auch Vizepräsident Pence will keine Maske tragen. Nachdem die Infektion der Sprecherin von Pence bestätigt worden war, hatte der Vizepräsident auch eine Quarantäne verweigert. Allerdings erklärte Trump nun, er werde mit Pence über eine mögliche Einschränkung ihrer Kontakte reden. Über eine solche Maßnahme könne er mit seinem Stellvertreter über das Telefon sprechen.

Obwohl die jüngsten Fälle öffentliche Diskussionen über die Sicherheitsvorkehrung im Weißen Haus ausgelöste hatten, sagte Trump am Montag: „Wir haben das sehr gut unter Kontrolle.“ Jeden Tag kämen Hunderte Menschen ins Weiße Haus. „Das kann passieren.“

Für Trump kommen die beiden Infektionsfälle im Weißen Haus zur Unzeit. Trotz der immer weiter ansteigenden Zahl der Todesfälle plant der US-Präsident seit Tagen, die Corona-Beschränkungen im ganzen Land bald wieder zu lockern. Sein Ziel ist es, dass sich dadurch die schwächelnde Wirtschaft wieder erholen könnte.

In einem Kommentar von Spiegel Online hieß es, dass die Infektionen im Weißen Haus, wo Top-Mitarbeiter regelmäßig auf das Virus getestet werden, zeigten, wie schwierig eine Rückkehr zum Normalbetrieb werden dürfte. Die Pandemie sei in den USA in vielen Landesteilen längst nicht unter Kontrolle. Das gelte auch für die Region rund um die Hauptstadt Washington.

Statistiken der Johns-Hopkins-Universität zufolge wurden bis zum Mittwoch mehr als 1,3 Millionen Menschen in den USA vom neuartigen Coronavirus infiziert und mehr als 80.000 Todesfälle wurden gemeldet.

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