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Deutscher Astronaut trainiert in China

  ·   2017-08-23  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: Astronaut;China;Training
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Die beiden europäischen Astronauten Matthias Maurer aus Deutschland und Samantha Cristoforetti aus Italien haben am Montag gemeinsam mit 16 Astronauten der chinesischen Weltraumbehörde ein 17-tägiges Training begonnen. Die Übung umfasst Überlebenstraining auf See, Entscheidungsfindung, Verhalten in Notsituationen, aber auch die Förderung von Teamgeist und Zusammenarbeit.

Die Trainingseinheit wird von der Chinesischen Behörde für bemannte Raumfahrt und der Rettungsstelle Beihai des Verkehrsministeriums organisiert und findet in der Küstenstadt Yantai in der Provinz Shandong statt. Kurz zuvor war in dem Ort eine Basis zum Überlebenstraining auf See eröffnet worden.

Unter den chinesischen Astronauten befinden sich auch Yang Liwei, der erste Chinese im Weltall, und Jing Haipeng, der bereits drei Mal im Weltraum unterwegs war, zuletzt im Oktober 2016 während der Mission Shenzhou-11.

Während des Trainings werden die Astronauten in sechs Dreiergruppen aufgeteilt und in nachgebauten Landekapseln der Shenzhou-11-Rakete ausgesetzt, die von einem Schiff ins Wasser befördert wird. Die Astronauten werden spezielle Schwimmanzüge tragen und sich dann in aufblasbare Rettungsboote begeben. Anschließend erfolgen Evakuierungsübungen mit einem Rettungsboot und einem Helikopter.

Astronauten hoffen auf gemeinsame Missionen mit China 

Huang Weifen vom Astronautenzentrum Chinas erläuterte, die Teilnahme der europäischen Astronauten werde China dabei helfen, neue Methoden zu erlernen und Erfahrung in der internationalen Kooperation zu sammeln. „In der Vergangenheit haben wir das Überlebenstraining in Wasserbecken oder Reservoirs trainiert. Dies war das erste Training auf Hoher See und erstmals wurden auch Rettungskräfte mit einbezogen“, sagte Huang.

„Das Training war gut organisiert, sehr sicher und professionell. Es ist wichtig, gegenseitiges Vertrauen zu entwickeln, damit wir in Zukunft auch im Weltraum zusammenarbeiten können“, sagte Matthias Maurer. „Wir waren wie eine Familie. Wir haben unsere Erfahrung und Informationen miteinander geteilt. Samantha und ich haben erfahren, wie die chinesischen Kollegen trainieren. Das Trainingsniveau der chinesischen Astronauten ist sehr hoch und solche Gelegenheiten sind die Grundlage für engere Zusammenarbeit in der Zukunft“, sagte der Astronaut der China Daily. „Für unsere zukünftige Kooperation im Weltall war dies ein riesiger Schritt nach Vorn. In Zukunft wollen wir auch gemeinsam ins Weltall fliegen“, fügte er hinzu.

Die chinesische Weltraumbehörde CNSA und die europäische ESA unterzeichneten im Mai 2015 eine Kooperationsvereinbarung. Ziel dieser Vereinbarung ist laut Pal Hvistendahl von der ESA, „einen Europäer zu einer chinesischen Raumstation zu bringen“. Dies sei für das Jahr 2022 geplant.

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